! Aktualisiert am 28. Juni 2023
Dresden gilt ja allgemein als Elbflorenz, Barock-Schmuckkästchen, grünes Idyll an den Elbauen… Alles Quatsch! Lasst euch bloß nicht von den Lobeshymnen der Touristiker blenden. Wir zeigen euch, wo es in Dresden am hässlichsten ist und warum ihr bloß nicht herkommen solltet. Schon gar nicht solltet ihr Dresden mit Kindern besuchen, buh!
Inhalt
Warum Dresden furchtbar hässlich ist – schlimmer geht nimmer!
Nix zu sehen
Im “Tal der Ahnungslosen” konnten die Menschen zu DDR-Zeiten nichts sehen außer Ostfernsehen. Auch heute gibt es hier echt nix zu sehen – die 2,3 Millionen Touristen, die jedes Jahr herkommen, sind sämtlich schwer enttäuscht.
Den Beinamen “Elbflorenz” (wegen seiner riesigen Kunstsammlungen und der Architektur, die an Florenz erinnert) trägt Dresden auch vollkommen zu Unrecht. Und warum Dresden bei der Wahl der beliebtesten Städte-Reiseziele bei ausländischen Touristen auf Platz 2 gelandet ist (vor Berlin!!), verstehen wir überhaupt nicht.
Es gibt keine Museen, keine Galerien, keine Restaurants, keine Spielplätze… echt langweilig hier. Bleibt bloß weg.
-> Wenn es gar nicht anders geht: Hier bekommt ihr Tipps, wie ihr 3 Tage in Dresden totschlagen könnt, ohne vor Langeweile zu sterben
Mickrige Skyline
Es ist wirklich erbärmlich: Dresden hat kein einziges richtiges Hochhaus. Alles, was die Innenstadt an Skyline zu bieten hat, sind ein paar olle Kirchtürme – die nachts noch nicht einmal allzu stimmungsvoll beleuchtet werden.
Dann noch diese seltsame orientalische Glaskuppel daneben, von der niemand weiß, ob das jetzt tatsächlich eine Moschee ist?! Nee, mit einer coolen Skyline samt den dazugehörigen Rooftop-Bars kann Dresden leider nicht aufwarten.
Wir müssen uns mit dem weltberühmten Canaletto-Blick begnügen, seufz…
-> Hier sind 20 Aussichtspunkte in Dresden, von denen ihr euch überzeugen könnt, wie mickrig Dresdens Skyline ist
Frauenkirche: total kaputt!
Die Kuppel der Frauenkirche, erbaut allein durch Spenden der Dresdner Bürgerschaft, ragte schon seit 1736 über den Dächern der Altstadt auf. Es muss ein echter Schock gewesen sein, als sie in der Bombennacht des 13. Februar 1945 einstürzte. Während der gesamten Zeit der DDR kannte ich den Neumarkt nur als weiten Platz, an dessen Rand sich ein Trümmerhaufen erhob. Das einzige, was von der Frauenkirche noch stand, war eine Seitenwand.
Weil die DDR-Führung die Trümmer wegräumen lassen wollte, griffen die Dresdner*innen zu einem Trick: Sie stellten die Ruine als Mahnmal gegen den Krieg dar. So gewann man Zeit, aber es war knapp.
Sobald die Mauer fiel, ging es eifrig ans Werk: Erneut wurde der (Wieder-) Aufbau der Frauenkirche komplett aus Spenden finanziert, die in Millionenhöhe aus aller Welt eingingen. Wir schauten fasziniert zu, wie zunächst der Trümmerhaufen abgetragen und sortiert wurde – und danach die Frauenkirche Stück für Stück wieder zusammengepuzzelt wurde.
Ein Großteil der Steine ist im Laufe der Zeit verschwunden oder war zerstört. Aber alle, die noch da waren, stecken nun wieder in der Kirche – ein spannendes Puzzle, oder? Der gelb leuchtende Sandstein aus Pirna (ja, er wird direkt im Elbsandsteingebirge abgebaut!) beginnt inzwischen schon wieder, nachzudunkeln, wie es typisch für dieses Gestein ist (das ist kein Dreck, das muss so). Aber noch immer kann man ganz deutlich sehen, welche Steine “alt” sind und welche neu dazukamen.
Nach 12 Jahren war es geschafft: Die riesige steinerne Kuppel der Frauenkirche erhob sich wieder über dem Neumarkt. Sie ist wirklich beeindruckend, und selbst wir Einheimischen heben jedes Mal staunend die Köpfe, wenn wir auf dem Neumarkt vorbeiradeln.
Tipp: Die Besichtigung der Frauenkirche ist kostenlos, ihr könnt außerhalb der Gottesdienste einfach reingehen und die bombastischen gelb-rosa-goldenen Deckengemälde bestaunen (Geschmackssache…). Auf die Kuppel steigen könnt ihr nicht kostenlos rauf, aber die 20 Euro für die Familienkarte sind eine sehr lohnende Investition. Nicht nur der Blick von der Kuppel über die Stadt ist fantastisch, auch der Aufstieg über die verschiedenen Ebenen ist enorm spannend. Am Ende klettert ihr eine schmale Leiter hinauf!
Weltkulturerbe? Fehlanzeige!
51 Weltkulturerbestätten gibt es in Deutschland, Berlin hat sogar direkt 2. Und Dresden? Hat seinen Weltkulturerbe-Status 2009 nach nur drei Jahren in den Wind geschlagen, per Volksentscheid (es war knapp).
Ihr wollt wissen, was es da zu sehen gab? Das hier. Nur ohne die Waldschlösschenbrücke.
Hmm… Sieht immer noch ganz gut aus, oder? Und die Dresdner*innen kommen jetzt etwas schneller durch ihre Stadt. Die Entscheidung war verkehrspolitisch hoch umstritten. Ein Tunnel hätte es ganz sicher auch getan und wegen einer seltenen Fledermaus dürfen die Autos ab der Dämmerung eh nur mit 30 km/h über die Brücke fahren.
Weltkultur vom Feinsten bietet Dresden immer noch – und die Bevölkerung hat sich gegen die “Verdenkmalisierung” ihrer Stadt entschieden, die zuallererst für ihre Einwohner*innen und erst danach für die Tourist*innen da sein sollte.
Die Innenstadt: Betonwüste im Sozialismus-Look
Boah, wie ist die Dresdner Innenstadt hässlich! Keiner will das sehen, sozialistische Betonwüsten an jeder Ecke.
Ganz knapp vor dem Kriegsende zogen Flieger aus dem englischen Coventry über die Stadt und bombten Dresden kurz und klein. Danach stand in der Altstadt und in vielen anderen Stadtvierteln kein Stein mehr auf dem anderen. Die DDR-Führung nutzte die Gunst der Stunde und räumte die Überreste von Barock und Gründerzeit rigoros beiseite – ein neues, sozialistisches Vorzeige-Dresden entstand.
Schon witzig, dass die superbreite autofreie Flaniermeile Prager Straße mit dem Rundkino, der spaceige Kulturpalast und der ebenfalls verkehrsfreie Neustädter Markt heute unter Denkmalschutz stehen – als Erinnerungen an einen einzigartigen Baustil, der damals weltweit Anerkennung bei Architekten fand.
Schaut euch um und ihr entdeckt überall in Dresden Relikte aus der DDR, die als Baudenkmale gerettet wurden:
- An der Fassade der Centrum Galerie sieht man die preisgekrönte Waben-Fassade des alten “Centrum Warenhaus”, das früher gegenüber stand.
- Die 240 m lange “Prager Zeile” an der Prager Straße ist eines der längsten Wohnhäuser Deutschlands und war das größte Wohngebäude der DDR.
- Das Pullman Newa Hotel am Südende der Prager Straße war als Hotel Newa das erste neue Hotel in Dresden und mit 15 Stockwerken eines der höchsten Gebäude der Stadt (bis heute übrigens).
- Der Pusteblumen-Springbrunnen auf der Prager Straße hat sich aufgeteilt, ein Teil der Pusteblumen steht heute am Beginn des Grünen Rings neben der Bastion Merkur (dem Riesenspielplatz hinter der Altmarktgalerie).
- Das Haus der Presse am Bahnhof Mitte hat 1966 einen Preis als “bestes Bauwerk der Stadt Dresden” gewonnen
- Der Fernsehturm, der weitab vom Stadtzentrum am Elbhang in Wachwitz steht, war der zweithöchste Fernsehturm der DDR und ist auch heute noch der neunthöchste Fernsehturm Deutschlands. Von seiner Aussichtsplattform kann man hoffentlich bald wieder hinunterblicken, wenn das Turmrestaurant nach Jahrzehnten des Wartens wieder eröffnet wird.
Am “eindrucksvollsten” sind natürlich die riesigen Plattenbau-Gebiete an den Stadträndern: Gorbitz und Prohlis waren eigene kleine Städte, wo man komplett versorgt war – und zwar deutlich besser als in der abgeranzten Innenstadt. Nach Prohlis (dessen höchste Häuser inzwischen “zurückgebaut” wurden und verschwunden sind) solltet ihr durchaus mal fahren, sondern um euch das äußerst interessante Pahlitzsch-Museum anzuschauen!
Ihr merkt schon: Hässlich ist Geschmackssache. Und die renovierte DDR-Architektur bildet doch eigentlich einen schönen Kontrast zum historisierenden Kitsch am Neumarkt…
Grünes Gewölbe: ausgeraubt!
Blöd, dass im November 2019 gemeine Diebe die Schätze des Grünen Gewölbes geraubt haben. Die Juwelen, die seitdem fehlen, sind von unermesslichem Wert – weil sie eben nicht nur in Geld bemessen werden können, sondern vor allem historisch bedeutsam sind. Und sie werden partout nicht wiedergefunden, so ein Mist.
Psst: Wollt ihr die Stelle sehen, wo die Diebe ins Grüne Gewölbe eingestiegen sind? Hier ist sie:
Dass es außer den geraubten Juwelen noch 3.000 andere Schätze aus dem Vermögen von Kurfürst August dem Starken und seinen Nachfolgern zu sehen gibt: geschenkt. Dass darunter eine goldene Puppenstube mit fast 200 Figuren, ein mit 180 Gesichtern verzierter Kirschkern, ein echtes Einhorn-Horn und einer der größten Diamanten der Welt sind – egal! Wer will das übrig gebliebene Glitzerzeug noch sehen?
(Falls ihr es doch tun wollt: Der Eintritt ins Grüne Gewölbe ist mit 12 Euro für Erwachsene sehr erschwinglich, Kinder bis 18 Jahre zahlen gar nichts. Denkt außerdem daran, dass es zwei Grüne Gewölbe gibt: Das historische Original im Erdgeschoss ist das ausgeraubte, ein weiteres liegt im ersten Stock und enthält unserer Meinung nach ohnehin die schöneren Schätze.)
Der Rest der Innenstadt: nur Trümmer und Kriegsruinen
Für einen Großteil meiner Kindheit und Jugend war Dresden ein Ruinenfeld. Mitten im Stadtzentrum ragte rußgeschwärzt die Ruine der Frauenkirche auf, die nicht mehr als ein Schutthaufen aus Sandsteinen war.
Ringsherum war es nicht besser. Ohne Geld und Wille zu Sanierungen blieben Dresdens Kriegstrümmer sehr lange liegen. Und die alten Gebäude, die noch halbwegs standen, wurden rigoros abgerissen, um Platz für Neubauten zu machen.
Mit der Wende hat sich das rasant geändert. Baukräne gehören zu Dresdens Skyline dazu und fast jährlich erhebt sich ein neues Gebäude, das eine Baulücke schließt, die wir Alteingesessenen gar nicht als Lücke wahrgenommen hatten.
Vor allem rund um den Neumarkt ist ein Dresden entstanden, das wir seit Jahrzehnten nicht kannten: Hier wurde die historische Bebauung des Dresdner Barocks aus dem 17. und 18. Jahrhunderts rekonstruiert – sehr gefällig und teilweise fast wie eine Filmkulisse anmutend.
Ihr wart schon einmal in Dresden? Vor zehn Jahren, oder vor fünf? Dann kommt unbedingt wieder her, ihr werdet die Stadt nicht wiedererkennen. Trümmer und sogenannte “Lost Places” gibt es schon lange keine mehr. Das finde ich fast ein bisschen schade…
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Kein Grün, nirgends
Wie dämlich es ist, sämtliche Bäume abzuhacken und den Boden großflächig zu versiegeln, bemerkten die Planer des Postplatzes schnell: Im Zuge des schwungvollen Umbaus, dem einige liebgewonnene DDR-Bauten zum Opfer fielen, erstrahlte der Postplatz vor dem Zwinger in gleißendem Beton und Steinpflaster. Und huch – im nächsten Sommer maß man am Postplatz plötzlich bis zu 6,5° C mehr als im nahegelegenen Großen Garten.
-> Hier haben wir ein paar heiße Tipps für Dresden im Sommer!
Verschämt haben daraufhin große Hochbeete mit Blumen auf dem Postplatz Einzug gehalten – und der begrünte Promenadenring samt schöner Springbrunnen wird sich bald wie ein blühendes Band um die Innenstadt legen.
Die ist eigentlich der einzige Bereich in Dresden, wo man heutzutage das Grün suchen muss. Überall sonst springt es einen regelrecht an: rund um den Zwinger, im Großen Garten natürlich, der einer der größten Parks in Deutschland ist, und an den bis zu 400 m breiten Elbufern, die aus Hochwasserschutzgründen nicht bebaut werden dürfen und sich quer durch die Stadt ziehen.
Wer mit dem Fahrrad auf dem Elberadweg entlangfährt, der sieht quasi nur noch Grün – und in der Dresdner Heide, die sich im Norden der Stadt an die letzten Häuser der Äußeren Neustadt schmiegt, lebt neuerdings sogar wieder ein Wolfsrudel.
-> Ihr wollt in Dresden ins Grüne? Kein Problem!
Die Neustadt: Assi-Ecken mit Außenklo
Wer vor 1990 in den unsanierten, ofengeheizten Altbauten mit Außenklo in der Äußeren Neustadt, Striesen oder Strehlen wohnen musste, der wurde bemitleidet. Noch nach der Wende war es für die Neustädter*innen normal, dass man samstags ins Nordbad ging, um dort mal ein warmes Bad zu nehmen.
Leerstehende Häuser warteten darauf, besetzt zu werden, WG-Zimmer waren für einen Appel und ein Ei zu haben, und die Bunte Republik Neustadt war ein echtes Anarcho-Event und nicht das hippe Stadtteilfest mit Bierwagen, das sie heute ist.
Unsanierte Altbauten mit Außenklo gibt es in der Äußeren Neustadt tatsächlich noch, aber man muss sie suchen. Insgesamt ist dieses Szeneviertel heute sehr touristenfreundlich aufgehübscht: Man kann hier tagsüber durch coole Boutiquen bummeln, im Café hocken (vegan, vietnamesisch oder lieber halal?), Spielplatz-Hopping machen und Street Art bewundern. Nachts ist die Neustadt THE place to be in Dresden – für junge Leute mit Lust auf Feiern und Straßenleben sogar fast der einzige.
Wo man übrigens abzuhängen hat, wenn man dazugehören will zur Neuse-Clique: am sogenannten Assi-Eck, aka Schiefe Ecke oder Bermuda-Dreieck. Wollt ihr an einem lauen Sommerabend mal wissen, wo alle Leute sind, dann geht zur Kreuzung Louisenstraße/Rothenburger Straße.
Ein (!) Assi-Eck gibt es in der Neustadt also wirklich, der Rest ist aber wirklich gar nicht mehr so abgeranzt, wie die Nicht-Neustädter zu denken scheinen. Kommt doch mal vorbei in Dresdens geburten- und kinderreichstem Stadtviertel, wo rund um die Uhr was los ist!
Die Elbe: dreckige Brühe, und ständig Hochwasser!
Gegen den mächtigen Rhein oder die majestätische Donau kann unsere mickrige Elbe nicht anstinken. Sie führt ja auch nur 1.245 km von der Elbquelle in Tschechien bis nach Hamburg und Cuxhaven an die Nordsee. Auf dem Elberadweg kann man dem Flusslauf folgen, der sich – huch – durch lauschige Wiesen und Auen windet, Fischotter, Biber und Seeadler beheimatet und immer wieder zum Baden einlädt. Denn die Wasserqualität hat sich nach der Wende deutlich verbessert.
Selbst hier in Dresden gibt es mehrere flache, sandige Badestellen in der Elbe, auch wenn die keinen legalen Status haben und auf eigene Gefahr zu nutzen sind.
Apropos Gefahr: Manchmal wird es wirklich brenzlig, wenn der Pegel der Elbe binnen weniger Tage um 5 Meter steigt. Zuletzt geschah das 2013, davor 2002, und davor… Also, es passiert regelmäßig. Aber die Stadt hat daraus gelernt: Wir haben zwei Flutrinnen für überschüssiges Wasser, superbreite unbebaute Elbauen und für die Innenstadt eine brandneue stählerne Flutwand – deren Verlauf könnt ihr im Garten des Hotels Bellevue und vor dem Kongresszentrum im Boden erkennen (sie wird nur bei Bedarf hochgefahren).
Wir Dresdner haben keine Angst vor Hochwasser, im Gegenteil: Wir markieren stolz unsere Hochwassermarken, die findet ihr an den überraschendsten Stellen im Stadtgebiet. Und wenn es mal wieder soweit ist, dann stapeln wir alle zusammen Sandsäcke.
Die Dresdner*innen: Nazis mit Bierbäuchen
Viel zu viele Menschen in Sachsen wählen die AfD, und in Dresden leider auch. Immerhin hat die AfD in Sachsen 10 von 16 Direktmandaten gewonnen. Trotzdem: Jeder dieser Kandidaten (hat die AfD auch Kandidatinnen?) bekam nur um die 25 Prozent der Erststimmen. Oft war der Vorsprung vor der Konkurrenz der CDU, SPD oder den Grünen hauchdünn.
Was ich damit sagen will: Diejenigen, die gegen die AfD stimmen, sind auch in Dresden und Sachsen überall in der Mehrheit – aber ihre Stimmen verteilen sich eben leider auf mehrere andere Kandidat*innen. Das ist in Bayern mit der CSU übrigens genauso, die dort immer noch alles gewinnt, obwohl sie längst keine Mehrheit mehr hat (hier wird es genauer erklärt).
Also: Ja, in Dresden hat die AfD 18,5 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, kein Direktmandat (es war knapp). Fast genauso viele Stimmen haben aber die Grünen (15,9) und die SPD (17,6 Prozent) bekommen. In der Äußeren Neustadt haben sogar nur 3,8 Prozent AfD gewählt, hier hatten die Grünen mit 41,8 Prozent die deutliche Mehrheit.
Und was die Bierbäuche angeht: Was wollt ihr, wir haben 5 Brauereien in Dresden – hier produziert und trinkt man das meiste Bier in ganz Deutschland. (Psst: Auch wenn ihr sie in der Werbung gesehen habt, die Semperoper ist NICHT die Radeberger Brauerei!)
Wir hoffen, es ist deutlich geworden: Dresden ist so hässlich, dass ihr dringend NICHT herkommen solltet. Habt ihr unsere hässliche Stadt schon mal besucht? Wie schlimm war es?
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Dank grünem Lamontaine gibt es jetzt mehr Hochbunker statt Bäume. DoppelDoofes Drecksnest.
Was sind denn bitte Hochbunker? Und bitte lass das dämliche Grünen-Bashing. Die sind in einem Bundesland, das seit 30 Jahren CDU-regiert wird und in einer Stadt, die noch nie einen grünen Bürgermeister hatte, nun wirklich nicht an allem schuld.
Ein super Beitrag, der echt abschrecken sollte ;) Da kann man sich ja wirklich nur schämen aus dieser hässlichen Stadt zu stammen und quasi all die Hässlichkeiten am eignen Leib erlebt zu haben und immer noch zu erleben!
Danke dir für all die vielen Schmunzler und denn herrlichen Zynismus :)
Jetzt bin ich aber gespannt, ob dein Clickbait so nach hinten losgeht wie meins damals in Serbien. Nils ist da bestimmt nur der Erste. ;) Ganz viele Kommentatoren (und wenige Kommentatorinnen) haben bei meinem – allerdings wirklich kritischen, nicht ironischen, aber sehr differenzierten – Blogbeitrag Belgrad mit Sachsen verglichen. Von Dresden würde ich schließlich auch schwärmen, ohne auf die dort vorhandenen Nazis zu sprechen zu kommen (was objektiv nicht stimmt, ich hatte schon damals einen ganzen Artikel zur Pegida-Problematik). In meinem Serbien-Artikel reichen ein paar Reizworte (und eine Verlinkung in einem entsprechenden Balkan-Forum) offenbar aus, um mir jahrelang frische Hasskommentare zu bescheren. Jetzt bin ich echt gespannt, wie weit der Serbien-Sachsen-Vergleich in dieser Hinsicht trägt! :D
Uiuiui, ja, deinen Serbien-Beitrag kenne ich! Bisher sieht es hier ganz ruhig aus. Aber das kann ja noch werden – mein “10 Dinge, die ich über Neuseeland nicht mehr hören will” ist ein Evergreen, der auch nach Jahren noch empörte Kommentare zieht ;-)
Ein sehr gelungener Artikel. Ich musste beim Lesen echt schmunzeln. Wie kann man nur nach Dresden fahren? ;-)
Hallo Jenny,
vielen Dank für deine Warnungen! Nicht auszudenken, wenn ich jetzt in diese Touristenfalle getappt wäre und gar sündhafte Kalorien des Dresdner Stollens zu mir genommen hätte. Ich habe mich auf alle Fälle herzlich amüsiert und werde ab nun lieber einen großen Bogen um Dresden machen ;-)
Liebe Grüße
Annette
Puh, da war ich also gerade noch rechtzeitig. Vor allem in der Weihnachtszeit ist es in Dresden nicht auszuhalten. Bei lächerlichen 11 Weihnachtsmärkten kommt keinerlei Weihnachtsstimmung auf, und der Stollen ist viel zu süß. Rosinen! Bähh!!
Unsere Gäste beschweren sich auch schon, dass ein Wochenende in Dresden nicht ausreicht. ;-)
Ja, das kann ich verstehen, dass sie unzufrieden sind. Ist halt auch superhässlich hier ;-)
Hallo Jenny!
Oh, wie wunderbar.
Die Elbe ist natürlich in Hamburg am Schönsten, dagegen können Rhein und Donau mal gar nix – in diesem Punkt hast du leider, leider Unrecht. ;)
Ich hab diesen Artikel jedenfalls gern und schmunzelnd bis kichernd gelesen. Vielleicht schau ich beim nächsten Deutschlandbesuch doch mal im Osten vorbei. :)
LG Linni
Bloß nicht, bleib weg! Lohnt sich gar nicht, hierherzukommen. ;-)
So schlümm? Nein, Dresden ist schön.. und jeder soll seine Sicht drauf haben. Der Schreiber ist nur kei echter Sachse..
Lieber Nils,
offenbar hast du den Beitrag gar nicht genau gelesen? Es sollte doch ziemlich schnell klar werden, dass er nicht ernst gemeint ist. Und doch, der Schreiber ist waschechter Sachse, hat schon mehr als 40 Jahre hier in Dresden verbracht und zwei Reiseführer über die Stadt geschrieben. Außerdem ist er eine Sie ;-)
Beste Grüße aus dem Hecht
Jenny