! Aktualisiert am 22. Oktober 2024
Sachsen ist so schön und vielfältig – das ist vielen erst während der Corona-Pandemie aufgefallen. Wir stellen euch 22 spannende Ausflugsziele in Sachsen vor, die ihr bestimmt noch nicht kennt. Hier im “wilden Osten” könnt ihr eine Menge erleben, also kommt uns gern besuchen!
“Warum in die Ferne schweifen – sieh, das Gute liegt so nah!” Auf den klugen Goethe haben wir bisher nicht recht hören wollen. Wenn wir reisen dürfen, wohin wir wollen, dann zieht es uns eben doch eher in die Ferne. Während der Corona-Lockdowns saßen wir erstmals zu Hause fest. Aber bald stellte sich heraus, dass das gar nicht so schlimm war.
Wir haben andere Reiseblogger gefragt, welche Ausflugsziele in Sachsen sie besonders schön finden. Zusammen mit unseren eigenen Sachsen-Highlights ist eine spannende Bucket-List ungewöhnlicher, abgelegener und wenig bekannter Orte in Sachsen zusammengekommen.
Welchen findet ihr am spannendsten?
Inhalt
22 familienfreundliche Ausflugsziele in Sachsen für euren Urlaub
Bautzen: die Hauptstadt der Sorben
Sabi Rock bloggt auf Smilesfromabroad.at und hat sich bei einer Reise nach Sachsen in Bautzen verkuckt. Können wir verstehen!
Eine bereits seit der Steinzeit besiedelte Gegend ist die Gegend um die Burgstadt Bautzen, die eine lange Geschichte vorweisen kann. Die Ortenburg, an die diese Siedlung gebaut wurde, fand erstmals im 15. Jahrhundert schriftliche Erwähnung. In der darauffolgenden Zeit wechselten die Burg und die Stadt immer wieder ihre Zugehörigkeit, unter anderem waren sie einmal in polnischer Hand.
(Auch heute sind alle Straßenschilder zweisprachig – aber das ist nicht Polnisch, sondern Sorbisch. Bautzen ist sozusagen die Hauptstadt dieser Minderheit, die nur in der sächsischen und brandenburgischen Lausitz lebt.)
Der geschichtsträchtige Ort ist auf jeden Fall einen Ausflug wert und bisher noch kein Touristenmagnet. Sehenswert sind das Rathaus oder die Alte Wasserkunst, mit der früher die Wasserversorgung der Stadt erfolgte. Den besten Ausblick auf die Stadt bekommt man von der Friedensbrücke. Hier lohnt es sich für Fotofreunde, in der Nacht zu stoppen, denn dann bietet sich ein tolles Fotomotiv.
Bautzen liegt etwa eine Stunde von Dresden entfernt. In der anderen Richtung ist es ebenfalls etwa eine Stunde zur berühmten Rakotzbrücke (sucht sie mal auf Instagram!).
Ihr habt mit Stadtbummel nicht so viel am Hut? Nördlich von Bautzen liegt das Biosphärenreservat der Lausitzer Teich- und Seenlandschaft, voller wilder Tiere und Pflanzen! Sabine von Ferngeweht.de hat sich dort gründlich umgesehen (und hatte nachher keine Zeit mehr für einen Besuch in Bautzen!).
Delitzsch: Kleinod in Nordsachsen
Romy alias Snoopsmaus ist in Delitzsch aufgewachsen, einer Kleinstadt mit einem wunderbar erhaltenen mittelalterlichen Kern etwa 25 km nördlich von Leipzig.
“Was ich besonders an Delitzsch mag, das sind die vielen Grünflächen und Möglichkeiten der städtischen Naherholung.” Romy empfiehlt Besuchern von Delitzsch einen Spaziergang am autofreien Wallgraben entlang, von wo man auf die anliegenden Zwingergärten blickt und auf dem Wallgraben Boot fahren kann. Wem es nicht genügt, die Entenfamilien von der Parkbank aus zu beobachten, der besucht den Rosengarten oder den Stadtpark, wo sich die Delitzscher am Brunnen der Genesung treffen. Das ist kein einfacher Stadtpark, sondern ein Landschaftspark mit bis zu 130 Jahre alten Bäumen.
Noch beeindruckender ist das Barockschloss von Delitzsch mit seinem geometrisch angelegten Barockgarten. Hier kann man sogar im historischen Stil heiraten!
-> Hier lest ihr mehr über Delitzsch
Dresden: wunderschönes Elbflorenz
Ein Geheimtipp ist die Hauptstadt von Sachsen schon lange nicht mehr, logo. Trotzdem: Ich spreche sicher nicht nur aus heimatverliebter Verblendung, wenn ich euch unseren Wohnsitz ans Herz lege. Wenn ihr Sachsen besucht, kommt unbedingt in Dresden vorbei!
Auf unserem Blog gibt es eine eigene Rubrik für unsere Heimatstadt und wir haben mehr als 100 Tipps für euren Besuch in Dresden mit Kindern gesammelt – ob bei Regen, im Winter, für Restaurant-Besuche mit Kids, die besten Spielplätze oder wenn ihr eher ins Grüne wollt.
Und natürlich ist es eine super Idee, wenn ihr euch vor eurem Städtetrip nach Dresden einen meiner Dresden-Reiseführer zulegt – bei Amazon oder im Buchladen bei euch ums Eck!
- Menzel, Jenny (Autor)
- Menzel, Jenny (Autor)
Erzgebirge I: Blauenthal
Christian bloggt seit 2019 auf buntekarte.de. Mit seiner Partnerin Pauline ist er am liebsten mit dem Zelt unterwegs und entdeckt Deutschland zu Fuß. Er stellt uns hier einen Geheimtipp im Erzgebirge vor.
Denkt man an das Erzgebirge in Sachsen, fallen einem Dinge wie Nussknacker, Räuchermännchen, Bergwerke oder vielleicht noch Fußball ein. Auch Wanderwege gibt es im Erzgebirge zuhauf. Eine ganz besondere Attraktion ist gleichzeitig noch Rekordhalter in Sachsen: Der Blauenthaler Wasserfall ist zwar künstlich angelegt und entstand mehr oder weniger als Nebenprodukt eines Holzbetriebs. Mit seinen 30 Metern Fallhöhe ist er aber offiziell der höchste Wasserfall Sachsens.
Ein Besuch in Blauenthal lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Im Winter kann man am Wasserfall eisklettern und während den anderen Jahreszeiten schöne Wanderungen in der Umgebung unternehmen. Der Blauenthaler Wasserfall ist dafür ein schönes Ziel, aber dank dem nahegelegenen Wanderparkplatz auch ein guter Ausgangspunkt. Seid beim Klettern auf den Felsen vorsichtig, noch ist dort nichts abgesichert!
Erzgebirge II: Mückentürmchen
Ein echter Geheimtipp – jedenfalls für nicht-sächsische Touristen – ist dieser wunderbare Aussichtspunkt “am Arsch der Welt” bzw. an der grünen Grenze zu Tschechien.
Für Dresden-Besucher oder solche, die Sachsen in drei Tagen erkunden wollen, ist die Fahrt ins winzige Örtchen Fürstenau bei Geising nicht unbedingt empfehlenswert. Aber wenn ihr sowieso Urlaub im Erzgebirge macht und den Skiort Altenberg, die Bergstadt Freiberg und das Weihnachtspyramidenstädtchen Seiffen schon kennt, dann wandert doch mal auf den Mückenberg (tschechisch: Komáří hůrka).
Keine Angst, weit ist es nicht. Von Fürstenau läuft man über die Dorfstraße direkt über die grüne Grenze – markiert durch einen Grenzstein und einen Bach – hinüber nach Tschechien. Es geht stetig bergauf, und bald erreicht man ein Hotel mit einem weithin sichtbaren Turm.
Die eigentliche Überraschung tut sich auf, sobald man um das Hotel herum auf die Aussichtsterrasse gelaufen ist. Dann öffnet sich ein wahnsinnig toller Rundblick über Böhmen, das wie auf einem Präsentierteller daliegt. Das Mückentürmchen liegt nämlich 806 Meter hoch auf der Spitze einer Klippe, die in Richtung Tschechien steil abbricht. (Hier kann man idealtypisch zeigen, dass das Erzgebirge ein Pultschollengebirge ist – Reisen bildet!)
Damit die Touristen, die das im Tal liegende Örtchen Krupka (deutsch: Graupen) besuchen wollen, nicht so steil hinabkraxeln müssen, können sie mit einem Lift fahren – superfetzig für Kinder, denn diese Seilbahn ist ziemlich altmodisch und mit 2,4 km die längste Osteuropas!
Erzgebirge III: Dippoldiswalde
In Dippoldiswalde, einem hübsch sanierten Städtchen nur 30 Minuten von Dresden, fängt das Erzgebirge gerade so an. Trotzdem entdeckten Archäologen hier nach dem Elbehochwasser 2002 eine echte Sensation: Unter der Stadt liegen die ältesten Silberminen des ganzen Erzgebirges.
Das MiBERZ-Museum macht die archäologischen Funde auf echt coole Weise sichtbar, obwohl man die Minen als Besucher nicht betreten darf und nicht einmal in echt sehen kann.
-> Schaut mal, wie toll sich die Montanregion Erzgebirge – mit Weltkulturerbestatus! – im MiBERZ-Museum in Dippoldiswalde präsentiert!
Freital: Oskarshausen
In einem ausgedienten Supermarkt am Stadtrand von Freital findet ihr den vielleicht coolsten, bestimmt größten – und auf jeden Fall großstadtnächsten – Indoor- und Outdoorspielplatz in Sachsen. Der Freizeitpark Oskarshausen erfindet sich immer wieder neu, sodass ihr zu jeder Jahreszeit andere Spielideen und Deko-Überraschungen findet.
Wo es anfangs vor allem um das historische Stuhlbau-Erbe der Region Freital und Rabenau ging (das Maskottchen Oskar und seine Werkzeuge fand man an jeder Ecke), steht heute eindeutig der Spaß beim Spielen im Vordergrund:
Es gibt mehrere Spielwelten wie die Naschfabrik und die Limofabrik, ein riesiges Kettenkarussell, einen “Sprudelturm” und den 6 Meter hohen Wolkensprungturm, man kann auf echten Ponys reiten, Textilien bedrucken und Porzellan bemalen, durch das Grusellabyrinth laufen, Fußballbillard spielen und toben, toben, toben. Dazu gibt es reichlich Gelegenheiten zum Ausruhen und Essen, etwa drinnen in der Spachtelwerkstatt und der Naschfabrik oder draußen an mehreren Imbiss- und Eisständen.
Und, ganz wichtig: Der Eintritt in den Freizeitpark Oskarshausen ist grundsätzlich frei, nur einzelne Attraktionen müssen bezahlt werden!
Kein Wunder, dass es viele Familien gibt, die immer wieder mit Clubkarte ins Oskarshausen kommen. Eure Kinder werden euch unter Garantie ewig dankbar sein, wenn ihr mit ihnen nach Oskarshausen fahrt!
Görlitz: der Schatz im Osten
Ina hat lange Zeit mit ihrer Familie in Norwegen gewohnt. Für die Rückkehr nach Deutschland haben sie Görlitz gewählt und sind nun glühende Lokalpatrioten. Ihre neue Heimat stellt uns Ina hier vor:
Eine wunderschöne Kleinstadt befindet sich ganz im Osten Deutschlands, direkt an der Grenze zu Polen: Görlitz. Im Zweiten Weltkrieg relativ verschont worden von Zerstörung, zerfielen viele der Gebäude dann in DDR-Zeiten. Nach der Wende fand sich ein unbekannter Spender, der der Stadt jährlich eine Million DM, später dann 500.000 Euro spendete, damit die Altstadt wieder aufgebaut werden konnte. So strahlt die Stadt heute und ist mit 4.000 denkmalgeschützten Gebäuden in der Innenstadt und Altstadt das flächenmäßig größte zusammenhängende Denkmalgebiet Deutschlands.
Der Ruf der wunderschönen Stadt drang bis nach Hollywood zur Filmindustrie. Görlitz war inzwischen Drehort für mehr als 100 Filme, darunter “Werk ohne Autor”, “Inglourious Basterds” oder “Grandhotel Budapest”. Daher hat Görlitz den Beinamen “Görliwood” und wurde als bester Drehort in Europa ausgezeichnet.
Aber nicht nur für Filmliebhaber ist Görlitz einen Besuch wert. Es ist auch eine Europastadt: Über die Brücken der Neiße gelangt man direkt nach Polen in die Stadt Zgorzelec. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war dies immer eine Stadt gewesen. Heute verbindet die beiden Städte Freundschaft, Zusammenarbeit und Zusammenleben. Viele Menschen arbeiten und wohnen jeweils auf der anderen Seite der Neiße.
Unsere neue Heimatstadt bietet viel Geschichte, Architektur, viel Grün und auch viele Erlebnismöglichkeiten, vom Naturschutz Tierpark bis hin zu Museen. Von welcher Stadt kann man schon sagen: Hier geht die Sonne zuallererst auf in Deutschland?
Kleinwelka: der Kult-Saurierpark bei Bautzen
Das kleine Kleinwelka nordwestlich von Bautzen (1999 wurde es in die Stadt eingemeindet) gehört schon seit Jahrzehnten zum festen Ferienprogramm für Familien in Sachsen – jeder, der oder die hier aufgewachsen ist, war als Kind im Saurierpark Kleinwelka, wetten?
Der Saurierpark ist mit der Zeit gegangen und hat es geschafft, in den letzten Jahren immer attraktiver zu werden – mit einem riesigen Abenteuer- und Wasserspielplatz, einer echt gruseligen “Lost World” (Vorsicht hier mit ängstlichen Kindern!!) und natürlich den mehr als 200 lebensgroßen und sehr echten Saurierfiguren.
Wichtig: An Wochenenden und in den Ferien solltet ihr früh kommen oder eure Tickets vorher online kaufen, denn mehr als 3.000 Besucher werden nicht in den Park gelassen!
Lausitz I: Kulturinsel Einsiedel
Gela bloggt auf unterwegsmitkind.com über ihre Reisen mit Sohn, und einer ihrer aufregendsten Kurztrips nach Sachsen hat die beiden ganz in den Osten geführt: auf die Kulturinsel Einsiedel. Dort kann man nicht nur in einem riesigen Kannibalenkessel baden, durch hölzerne Märchenschlösser im dichten Wald klettern und mit der Taschenlampe durch kilometerlange Tunnel streifen, sondern sogar in einem Baumhaus-Hotel übernachten.
“Das Gelände ist verwirrend. Nach einiger Zeit wissen wir überhaupt nicht mehr, wo wir uns befinden. Kaum betrittst du eine Brücke, kannst du an einer völlig anderen Stelle wieder herauskommen, als wenn du ebenerdig weitergegangen wärst. Für die Tunnels gilt dasselbe. Deshalb turne ich eifrig dem Sohn hinterher.
Die vielen Spielabenteuer und Abenteuerspiele locken ihn kreuz und quer, hinauf und hinunter, hin und her. Eigentlich suchen wir einen von mindestens zwei Sandspielplätzen, den wir am Vortag auf dem Weg zu unserem Termin bei den Kannibalenkesseln gesehen hatten. Doch wir finden ihn nicht.”
Wenn ihr mehr über Gelas Abenteuer im “grüngeringelten Freizeitpark von Turi Sede” wissen wollt, lest ihren Bericht – oder kommt unbedingt selbst her. Ich kenne kein Kind, das nicht ohne heiße Tränen aus Einsiedel abgereist ist! Verbinden könnt ihr den Besuch hier mit einem Trip nach Görlitz, von Dresden fährt man locker 1,5 Stunden.
Wir kommen fast jedes Jahr nach Einsiedel und staunen jedes Mal über neue wahnwitzige Einfälle des Erbauers Jürgen Bergmann (der auch viele Spielplätze in Dresden gestaltet hat). Ein paar Stunden in Einsiedel sind definitiv zu wenig, plant besser eine Übernachtung im Baumhaus (oder auf dem Campingplatz) ein. Dafür bietet sich nicht nur das Baumhaushotel an, sondern auch der rustikale, sehr sympathische Campingplatz gleich gegenüber.
-> Den kann man auch gleich als Startpunkt für eine Paddeltour auf der Neiße nutzen!
Lausitz II: Kinderspielplatz Kaltwasser
Ein kleines Stück weiter im Inland liegt das Örtchen Kaltwasser, nahe den Biehainer Seen. Ein Abstecher hierher lohnt sich unbedingt, wenn ihr mit kleineren Kindern durch die Lausitz fahrt: In Kaltwasser gibt es einen der coolsten und größten Spielparks in Sachsen, die wir kennen!
Das Besondere: Hier findet man an die 50 ältere Spielgeräte und -anlagen, die alle per Hand betrieben werden oder nur mit Muskelkraft funktionieren – DDR-Nostalgiker haben ihre helle Freude, aber eben auch die Kinder!
Der Kinderspielpark Kaltwasser kostet 5 Euro Eintritt pro Person (Babys bis 2 Jahre sind frei), einige Geräte müssen mit Kleingeld gefüttert werden und ihr braucht Bargeld im Park – wie an immer noch sehr vielen Orten in Sachsen, seufz.
Lausitz III: Instagram-Hit Rakotzbrücke
Psst: Gleich um die Ecke liegt das Örtchen Kromlau mit der Rakotzbrücke (oder Teufelsbrücke), die in den letzten Jahren auf Instagram arg berühmt wurde. Fahrt mit euren Kindern gern vorbei, aber erwartet bitte keine Wunder von diesem recht kleinen Park mitten im Nirgendwo – und die tolle Spiegelung ergibt sich natürlich nur bei Windstille.
Leipzig: Neuseenland
Lena-Marie Hahn bloggt auf Family4travel.de sehr gern über Reisen mit Kindern in Deutschland und kennt sich daher auch in Sachsen gut aus. Ihr Tipp für uns und für alle Neuseeland-Fans ist das Leipziger Neuseenland – ja, das heißt echt so!
Spiegelglatte Wasserflächen, drumherum blühende Landschaften, so weit das Auge reicht. Rund 70 Quadratkilometer Wasseroberfläche umfasst das Leipziger Neuseenland, das sich über Teile der Landkreise Leipzig und Nordsachsen erstreckt. Wo vor wenigen Jahrzehnten noch gigantische Förderanlagen die gesamte Gegend zu einer unansehnlichen Mondlandschaft zerbissen, herrscht nun wieder Idylle pur. Das Naherholungsgebiet ist der natürliche Kulturfolger des Braunkohletagebaus.
Am Markkleeberger See ist – wie an den meisten der über 20 Baggerseen – das Baden erlaubt. Es gibt einen aufgeschütteten Sandstrand und echte Urlaubsgefühle. Im Kanupark Markkleeberg wartet eine künstliche Wildwasseranlage auf Mutige.
Zwischen den Wasserflächen lässt sich prima wandern und Fahrrad fahren. So mancher Geocache ist hier versteckt. Und sogar Bisons begegnen wir auf großflächigen Weiden, deren weniger glückliche Artgenossen wir im Restaurant im Ferienpark nebenan gleich verspeisen können.
Das industriegeschichtliche Erbe verfolgen wir im Freilichtmuseum „Bergbau Technik Park“. Dort stehen noch einige der riesigen Maschinen, gut sichtbar schon von der Autobahn.
Highlight für die Kids: Ganz in der Nähe befindet sich der Freizeitpark Belantis. Und auch ein Städtetrip nach Leipzig lässt sich prima mit dem Urlaub im Neuseenland verbinden.
Psst, noch ein Extratipp für Leipzig von uns: Schaut euch unbedingt das Völkerschlachtdenkmal im Südosten der Stadt an! So ein imposantes Gebäude habt ihr noch nie gesehen, wetten? Und das Beste: Man kann draufsteigen!
Moritzburg: Barock und Aschenbrödel
Susanne vom Fluegge-Blog lebt zurzeit in Kathmandu (ja, in Nepal!), ist aber gleichzeitig Aschenbrödel-Fan und empfiehlt euch daher einen Ausflug nach Moritzburg zum Aschenbrödel-Drehort, ganz in der Nähe meiner Heimatstadt Dresden.
Ein Ausflug zum Schloss Moritzburg bei Dresden lohnt sich rund ums Jahr: Die barocke Burg liegt auf einer künstlichen Insel im Schlossteich. Sie ist umgeben von einem schönen Garten und einem weitläufigen Spazierweg. Von allen Seiten lässt sich der Prachtbau samt seinem Spiegelbild im Wasser bewundern.
Ein Muss ist ein Besuch für jeden, der „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ mag: Schloss Moritzburg war einer der Drehorte der tschechisch-ostdeutschen Koproduktion. Unter anderem entstand hier die Szene, in der das Aschenbrödel seinen Schuh auf der Treppe verliert.
Jedes Jahr von Mitte November bis Ende Februar widmet das Schloss dem Kultfilm eine Ausstellung. Zu sehen gibt es dann Originalkostüme und viele Requisiten. Außerdem erzählen Plakate an den Wänden Anekdoten zum Dreh von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und Pavel Trávníček, der Schauspieler, der den Prinzen gab, gibt auf einer Leinwand seine Erinnerungen zum Besten. Dazu hallt immer wieder die bekannte, glockenhelle Filmmusik durch die prunkvollen Flure und Säle.
Draußen auf der Treppe steht auch eine Nachbildung von Aschenbrödels Schuh – golden und recht klein: Wohl kaum eine Besucherin bekommt ihren Fuß hier ganz hinein. Nun, es kann nur ein Aschenbrödel geben. Alle anderen Märchenprinzessinnen können sich zum Trost mit einer Pferdekutsche eine Runde ums Schloss fahren lassen.
(Psst: Die jüngste Weltwundertochter hat den Schuh probiert, und er ist ihr zu groß!!)
Radeberg: Capital of Beer
Ina Franke Ina wohnt in Düsseldorf und betreibt den Blog Genussbummler. Dort schreibt sie über ihre genussvollen Roadtrips und Städtereisen, aber auch über Erlebnisse in der Heimat – und in Sachsen hat sie (natürlich…) den kulinarisch interessantesten Ort besucht: Radeberg, die berühmte Heimat des Biers.
Bei Radeberg denken die meisten wahrscheinlich an Bier, beim “Radeberger Bier” aber an die Semperoper in Dresden. Eigentlich schade, denn Radeberg hat einiges für einen Besuch dort zu bieten.
Natürlich spielt Bier dort eine wichtige Rolle. Neben der großen Brauerei, die besichtigt werden kann, bietet der Bierstadtpfad eine gute Möglichkeit, Radeberg zu erkunden. Die kleine Wanderung beginnt am Bahnhof und führt durch die Stadtmitte an vielen sehenswerten Orten vorbei. Informationen dazu findet man auf den Hinweisschildern, die an den zehn Stationen stehen.
Im Mundarttheater „Radeberger Biertheater“ hat man sich den Spaß am Bier auf die Fahne geschrieben. Sehenswert ist auch die Spielstätte, der Prunksaal des Kaiserhofs. Mehr über die Stadtgeschichte und die Bedeutung von Radeberg als Industriestadt kann man im Schloss Klippenstein erfahren.
Auch Naturfreunde kommen bei einem Besuch in Radeberg auf ihre Kosten. Das wunderschöne Hüttertal, eins der ersten Schutzgebiete der DDR, liegt direkt vor der Stadt. Eine Möglichkeit, dieses Gebiet zu erkunden, ist der Planetenweg. Er beginnt am Schloß und führt an vielen schönen Punkten vorbei, wie der Hüttermühle oder einem Bogenschießplatz.
Für mich ist Radeberg definitiv einen Besuch wert und ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge nach Dresden, in die Sächsische Schweiz oder andere Ziele in der Umgebung.
-> weitere Tipps zu Radeberg findet ihr auf Inas Blog
Radebeul: Indianer und Wein
Wer in Dresden lebt, sieht das mondäne Radebeul mit seinen Villen und Weinbergen eher als Vorort an – kein Wunder, die Straßenbahnlinie 4 fährt hin und wer mit dem Auto kommt, der bemerkt keine Lücke in den Häusern am Straßenrand.
Umso einfacher ist ein Ausflug nach Radebeul, und der lohnt sich unbedingt, wenn ihr bei eurer Reise nach Dresden etwas Zeit habt.
Zum einen locken natürlich die wunderschönen Weinberge am Elbhang. Allen voran das Schloss Wackerbarth, das sich von der einfachen Winzerei und Sektkelterei zum Erlebnis-Weingut gemausert hat und jährlich tausende Besucher empfängt. Wenn ihr kein Problem mit Treppen habt, könnt ihr zwischen den verschiedenen Weingütern lustig auf und ab steigen, hier und da in einer Besenwirtschaft den sächsischen Wein probieren und dabei tolle Blicke auf das Elbtal genießen.
Unser Tipp: Macht dabei unbedingt einen Stopp in der Volkssternwarte am Adolf-Diester-Weg, die praktischerweise genau neben einer Besenwirtschaft liegt. Die Sternwarte hat das weltweit erste Zeiss-Kleinplanetarium mit LED-Beleuchtung und die Familienvorstellungen sind echt klasse!
Radebeul hat aber noch einen ganz anderen Schatz zu bieten: Indianer (echte!) und Wildwest-Fans kommen aus der ganzen Welt hierher, um an einem langen, bunten Wochenende im Mai das Karl-May-Fest zu feiern. Zwischendurch besuchen sie das Karl-May-Museum, das im ehemaligen Wohnhaus des geistigen Vaters von Winnetou und Old Shatterhand liegt und auch für Kids, die von Apachen nie gehört haben, viel zu bieten hat. Selbst ausprobiert!
Sächsische Schweiz: Sandsteinwunder
Ein in jeder Beziehung winziges Gebirge – es ist nicht höher als 562 Meter! – schafft es, jedes Jahr 1,5 Millionen Besucher anzulocken. Die wildromantisch-schöne Bastei bei Rathen ist damit sogar die besucherstärkste Attraktion in einem deutschen Nationalpark und eines der bekanntesten Ausflugsziele in Sachsen.
Zum Glück gibt es links und rechts der Bastei reichlich kleine Dörfer, tiefe Wälder und vor allem herrlich verwinkelte, schroff aufragende und fantastisch geformte Felsen, in denen deutlich weniger Touristen unterwegs sind. Unter der Woche, im Winter oder bei Regenwetter wandert man hier oft allein. Und das Beste für Familien: Es gibt superviele kurze, aber mega-aufregende und spannende Wanderwege, die wirklich jedes Kind ohne Maulen mitlaufen wird. Versprochen!
Startpunkt für Ausflüge ins Elbsandsteingebirge ist zum einen Dresden – von hier braucht ihr per S-Bahn oder Auto 45 Minuten bis eine Stunde nach Wehlen, Königstein oder ins Bielatal. Um in die Hintere Sächsische Schweiz zu gelangen, die bis an die Grenze nach Tschechien reicht (und gleich danach als Böhmische Schweiz weitergeht), macht sich ein Quartier in Bad Schandau oder Hinterhermsdorf gut. Das sollten wir irgendwann selbst mal machen…
-> Hier haben wir einige sehr kinderfreundliche Wanderungen in der Sächsischen Schweiz für euch gesammelt; dazu kommen noch viele einzelne Wander-Beiträge!
Stolpen: Geschichte und Gespenster
Ines vom Familienreiseblog Viermalfernweh hat sich in die Burg Stolpen verliebt – kein Wunder, in den Mauern und Türmen dieser Basaltburg verbirgt sich reichlich romantische Geschichte. Wie es kam, dass die arme Gräfin Cosel vom sächsischen Kurfürsten August dem Starken hierher verbannt wurde und wie viele Jahre sie hier in einem wahren Rapunzelturm ausharren musste, lest ihr am besten gleich bei Ines auf dem Blog nach.
Am besten finden wir an der Burg Stolpen den weitläufigen Keller: Dort unten haust nämlich ein echter Burggeist! Und zumindest unsere Kinder fanden den sogar noch im hohen Alter von 10 Jahren außerordentlich gruselig ;-)
Tharandt: Waldwunder im Mittelpunkt Sachsens
Oft und ganz zu Unrecht übersehen, ist das Städtchen Tharandt auf der Strecke von Dresden ins Erzgebirge ein echtes kleines Schmuckstück. Dabei liegt es ganz in der Nähe des geografischen Mittelpunkts von Sachsen – der befindet sich im Kurort Hartha.
Tharandt hat nicht nur eine wunderhübsche, auf einer steilen Klippe gelegene Burgruine zu bieten, sondern auch und vor allem den erstklassigen Forstbotanischen Garten.
Wie toll der ist und dass man dort locker einen halben Tag verbringen kann – auch mit Kindern! -, erzähle ich schon in meinem Dresden-Reiseführer 111 Orte für Kinder in Dresden. Außerdem stelle ich dort den Tharandter Wald vor: ein riesiges Waldgebiet, das schon vor Jahrhunderten von sächsischen Kurfürsten als Jagdgebiet und von Räubern als Versteck genutzt wurde.
-> Hier lest ihr mehr über den Tharandter Wald und was man dort spannendes mit Kindern machen kann.
Torgau: Geschichte, Geschichte
Thomas, Reiseblogger auf Breitengrad66.de, hat das Städtchen Torgau in Nordsachsen ins Herz geschlossen. Wer in Geschichte aufgepasst hat, der kennt Torgau an der Elbe als den Ort, an dem sich am Ende des Zweiten Weltkriegs die Alliierten von Osten und Westen erstmals trafen und Deutschland damit faktisch besiegt hatten.
Weniger bekannt ist, dass Torgau ein fantastisches Renaissanceschloss hat, das heute noch von Bären bewacht wird. 1970 wurde hier passenderweise der DEFA-Märchenfilm “Dornröschen” gedreht.
Besonders beeindruckend fand Thomas die Aussicht vom 53 Meter hohen Hausmannsturm. Nach 163 Stufen genießt man einen traumhaften Blick auf die Umgebung von Torgau und die Elbe. Im Innenhof des Schlosses sieht man die Schlosskirche, die ebenfalls sehr bedeutend ist: Der erste protestantische Kirchenneubau in ganz Europa wurde nach den Plänen von Martin Luther gebaut und vom großen Reformator persönlich geweiht.
-> Mehr zu Torgau lest ihr auf Breitengrad66.de.
Vogtland: auf zu den Sternen
Das Vogtland ist so eine Art Geheimtipp am westlichen Rand von Sachsen. Wir selbst haben uns diese sehr hübsche Ecke zugegebenermaßen auch noch nicht allzu gründlich angeschaut. Bisher kennen wir das Vogtland nur aus einem eiskalten Winterurlaub.
Unser Besuch an der kältesten Stelle Deutschlands war daher nur folgerichtig. Morgenröthe-Rautenkranz (heißt echt so!!) hat aber noch eine weitere Attraktion: die Deutsche Raumfahrtausstellung. Und warum ist die gerade dort? Weil M-R (ich kürze das mal ab) der Geburtsort von Sigmund Jähn ist. Jedes DDR-Kind (und kaum ein im Westen Geborener) weiß, wer das ist bzw. war*: der erste Deutsche im Weltall!
* Kurz nach meiner Geburt ist Sigmund Jähn ins Weltall gereist. Und kurz vor unserem Besuch in der Deutschen Raumfahrtausstellung ist er mit 82 Jahren gestorben. Ruhe in Frieden!
Alle, die jetzt spöttisch lächeln oder denken “Was soll eine Ausstellung in so einem Kuhkaff schon hermachen, wo ein Typ aus der DDR geehrt wird?”, möchte ich herzlich einladen, unbedingt nach M-R zu kommen und sich eines besseren belehren zu lassen. Ja, auch ich hatte so meine Zweifel, sogar noch nach dem Betreten der Ausstellungshalle. Aber die Deutsche Raumfahrtausstellung ist für jeden, der den Flug zu den Sternen auch nur ein bisschen spannend findet, ungemein interessant – sogar für Kinder!
Ach ja: Im Vogtland steht außerdem die berühmte Göltzschtalbrücke, ihres Zeichens die größte Ziegelsteinbrücke der Welt. Zwischen ihren 89 Bögen kann man herrlich herumklettern – leider nicht bis in die oberen Etagen, denn die Brücke ist notorisch beliebt für Sprünge in den Tod.
Im Vogtland kann man natürlich noch viel, viel mehr sehen und erleben – reichlich Natur im Erzgebirge, aber auch reichlich Kultur und Geschichte in einer Region, wo über Jahrhunderte das Silber abgebaut wurde, auf dem der Reichtum und Ruhm der sächsischen Herrscher ruhten.
-> Auf Family4travel könnt ihr noch mehr zu Urlaub im Vogtland lesen.
Zwickau: Geburtsstadt des “Trabi”
Wellbeing-Reisebloggerin Tanja aus Norddeutschland rät zu einer Reise nach Zwickau. Tanja reist am liebsten Slow Travel, ganz entspannt, mal mit und mal ohne Familie, und berichtet über ihre kleinen und großen Abenteuer auf www.spaness.de.
Einst die Wiege der Automobilindustrie der DDR, wird die kleine Stadt Zwickau auch gern heute noch in einem Atemzug mit dem Trabi in Verbindung gebracht. Leider wird die Stadt in Sachsen oft übersehen.
Zwickau blickt auf eine lange Geschichte zurück. Erstmals wurde die Stadt bereits um 1200 erwähnt. Komponist Robert Schumann ist in Zwickau geboren und auch Martin Luther war schon in „Zwigge“ unterwegs.
Die Plattenbauten am Rand der Stadt erinnern an DDR-Zeiten. Doch daneben überrascht die Stadt mit historischen Gebäuden und Bauten wie z.B. der Katharinenkirche, der Ratsschulbibliothek mit Stadtarchiv, dem Hauptmarkt und dem Kornmarkt mit der alten zauberhaften Häuserzeile, der kunstvollen Paradiesbrücke oder auch mit dem Johannisbad im Jugendstil.
Lauschige Plätze in der Stadt, zum Teil mit Brunnen, oder auch Grünflächen entlang der Zwickauer Mulde laden zum Verweilen ein.”
Tipp: Wer Zwickau standesgemäß erleben möchte, der kann einen Trabant leihen und damit die Stadt und das Umland „erfahren“.
Habt ihr noch weitere Tipps für tolle Ausflugsziele in Sachsen? Wo seid ihr am liebsten?
- Neuseeland mit Kind Karte: mehr als 450 Tipps für Familien auf Google Maps! - 25. Oktober 2024
- DOC Campsite Pass in Neuseeland: Lohnt er sich für Familien? - 5. Oktober 2024
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Tolle Liste Jenny. War auch bei vielen Ausflugszielen bereits. Hat so viel Spaß gemacht.
Schöne Grüße
[…] Tipps für Urlaub in Sachsen: Jenny kommt aus Dresden und hat 17 verlockende Ausflugsziele in Sachsen bei ihren Reiseblogger-Kollegen gesammelt. Wir haben das Neuseenland […]
[…] im Netz für Familien, die nach Neuseeland reisen wollen. Aber auch für Reiseziele in Europa und Ausflugsziele in Sachsen rund um ihre Heimat Dresden hat Jenny jede Menge Tipps – genau wie allgemein zum Reisen mit […]
Das I-Wort, um die Native Americans zu bezeichnen, ist rassistisch, und wird nicht mehr verwendet.
LG
Hallo Hedi,
danke für deinen Kommentar. Ich habe darüber nachgedacht, ob das wirklich so stimmt – denn selbst die Dauerausstellung im Karl-May-Museum in Radebeul heißt ja “Indianer Nordamerikas”. Im Unterschied zum N-Wort, das ja heute bewusst abwertend verwendet wird, halte ich – im Einklang mit zahlreichen Historiker*innen und Ethnolog*innen – das Wort “Indianer” als Bezeichnung für die Ureinwohner Nordamerikas nicht für rassistisch, denn ich verbinde keinerlei negative Stereotype oder Abwertungen damit.
In den USA wird vorrangig von “Native Americans” gesprochen, was ich in diesem Kontext auch als sehr passend empfinde. Allerdings nennen sich die verschiedenen Stämme nicht selbst so, und es gibt ja auch das “American Indian Movement oder den “National Congress of American Indians”. Gerade im Kontext des Karl-May-Museums hat der Begriff ja auch eine historische Bedeutung.
Ich schätze die Diskussion über diesen Punkt dennoch, denn natürlich sollte man Sprachgewohnheiten kritisch hinterfragen.
Viele Grüße
Jenny
Nach deinem Beitrag habe ich mehr Ideen zu allem
Na, das freut mich!
Liebe Grüße
Oberlausitz, die Kirche in Cunewalde gilt als die größte Dorfkirche Deutschlands, in ihr finden 2.632 Personen Platz. Der Berzdorfer See bei Görlitz ist ein Naturparadies. Oder-Neiße-Radweg an der deutsch-polnischen Grenze von Görlitz nach Zittau. Mit Stop im Kloster St. Marienthal in 02899 Ostritz mit Klosterschenke, Gästezimmer, historischer Wasserkraftanlage, Säge- und Mahlmühle. Eine Fahrt mit der Zittauer Schmalspurbahn nach Bertsdorf, Oybin und Jonsdorf. Chemnitz ist ein gemütliches Städle.
Grüsse Jens
Hallo Jens,
danke für die Tipps! Es gibt wirklich viel zu entdecken bei uns – Chemnitz steht zum Beispiel schon ewig auf meiner Besuchsliste, ich war da immer nur als Kind, als meine Großeltern dort lebten. Hat sich bestimmt sehr verändert!
Hallo, die Parklandschaft und der Findlingspark Nochten bei Boxberg ist Europas größter Steingarten mit 7000 Findlingen. Grüße Jens.
https://www.my-stories.eu/deutschland-2/brandenburg
[…] Auf Weltwunderer findest du außerdem noch viele tolle Tipps für Sachsen. […]
Super Ideensammlung – DANKE!
Was ich auch dringend empfehlen kann, ist der Rhododrendron-Park in Kremlau mit der einzigartigen Rakotzbrücke und den Fürst-Pückler-Park mit Schloss in Bad Muskau!
Stimmt – die Rakotzbrücke ist ja frisch saniert ab Juni wieder zu besuchen, oder?
Tolle Sammlung! Ich würde da noch Burg Kriebstein und Ruine Frauenstein dazufügen. Zwischen ihnen liegt Freiberg, das ja auch ein ganz nettes Städtchen ist, obwohl mein Eindruck nur auf einem 30-Minütigen Spaziergang basiert. Würde ich jedenfalls wieder besuchen und dismal mehr Zeit nehmen.
Liebe Grüsse
Estlandmama
Hach ja, die hübschen Kleinstädte im Erzgebirge sind wirklich auch sehr sehenswert… Genauso wie Meißen, das hier auch fehlt. Aber das kann ich ja noch nachholen! :-)
Eine tolle Liste Jenny. Da wir in den letzten Jahren immer wieder in Sachsen waren, können wir bestätigen, wie schön die Städte und wie umwerfend die Landschaft sind. Die Sächsische Schweiz und das Erzgebirge stehen auf unserer Wiederholungsliste. :-)
Liebe Grüße ins schöne Dresden. Ines
Ich würde den Röhlingstollen und Frohnauer Hammer empfehlen
Beides ist bei Annaberg Buchholz.
Auch das Heimatmuseum ist hier mit dabei
Liebe Jenny,
was für tolle Ausflugsziele! Ich glaube, wir sollten uns echt mal mehr Zeit nehmen für den Weg nach Süden und die erste Etappe verkürzen. Zur Kulturinsel zieht es den Junior schon lange zurück. Das kommt echt immer wieder mal: “Mama, können wir noch mal da hin, wo die Baumhäuser waren…”
Liebe Grüße
Gela