! Aktualisiert am 7. Oktober 2023
Kroatien ist ja ein äußerst beliebtes Reiseziel der Deutschen, also haben wir es uns mal angeschaut. Von Kroatiens Küste an sich waren wir gar nicht mal sooo begeistert – trotzdem haben uns Istrien und die Kvarner Bucht sehr gefallen, weil wir hier viele Lieblingsspots entdeckt haben, wo kaum Touristen unterwegs waren.
Kroatiens Küste ist laaaang und vor ihr liegen auch noch hunderte Inseln – es würde den Rahmen sprengen, hier alles zu beschreiben, und wir selbst waren ja auch nur im nördlichen Teil von Kroatien unterwegs (weil wir eigentlich Slowenien-Fans sind). Deshalb beschränken wir uns bei unseren Tipps auf den Norden von Kroatiens Küste:
- die Halbinsel Istrien im Nordwesten
- das Kroatische Küstenland (Hrvatsko Primorje), das sich etwa zwischen Rijeka und Senj erstreckt
- die Inseln der Kvarner Bucht – also Krk und Cres, Losinj, Rab und Pag
Im Süden folgt dann die zerklüftete Küste von Dalmatien, die sich ab Zadar bis Split und Dubrovnik (mitsamt allen Inseln) erstreckt. Da kann man zum Beispiel Inselhopping machen oder die Natur rund um Split erkunden – machen wir irgendwann später einmal, bestimmt.
Weil wir selbst nur eine knappe Woche zwischen Istrien und der Kvarner Bucht unterwegs waren, haben wir andere Reiseblogger nach ihren Tipps gefragt – ganz uneigennützig, damit wir für unsere nächste Kroatien-Reise gleich ein paar Geheimtipps haben. Hier findet ihr also unsere Sammlung von ungewöhnlichen Orten an Kroatiens (Nord-)Küste, die nicht jede*r Reisende auf dem Schirm hat.
Inhalt
15 ungewöhnliche Tipps an Kroatiens Küste
Das Ohr Istriens
Ein überdimensioniertes Ohr, irgendwo an der Grenze zwischen Kroatien und Slowenien, wird vielleicht das Erstaunlichste sein, was ihr seit langer Zeit gesehen habt – klingt zu gut, um wahr zu sein? Dann solltet ihr eine Wanderung zum Ohr Istriens planen. Los geht’s an der kleinen Kirche von Sočerga. Pro Strecke geht ihr circa eine Stunde vorbei an Karstlandschaften, taucht ein in Wälder und erlebt schlussendlich, wie die skurrile Felsformation sich vor euch erhebt und die Geräusche aus dem Tal verstärkt.
-> Dieser Tipp kommt von Lynn, die in ihrem Reiseblog Lieschenradieschen Reist noch mehr über das Ohr Istriens erzählt.
Zungenbrecher am Meer: Mošcenička Draga
Unser erster Stop in Istrien war gleich ein Highlight: Mošcenička Draga ist zwar ein gerne besuchter Fischerort, aber trotzdem sehr charmant. Der Lungomare zieht sich am langgezogenen Kiesstrand entlang und ist gesäumt mit zahlreichen kleinen Restaurants.
Hier sitzt ihr direkt am Meer und genießt die feine kroatische Küche. Nicht verpassen: der steile Aufstieg ins nahegelegene Bergdörfchen Mošćenice. Die über 700 Treppenstufen lohnen sich für eine grandiose Aussicht über die Kvarner Bucht!
-> Ein Tipp vom Reiseblog Travel Sisi, wo es noch viel mehr Tipps für eine Camping-Rundreise durch Kroatien gibt
Dorfidylle in Labin
Etwas abseits der üblichen Touristenpfade in Istrien liegt das Städtchen Labin. Vor allem die bezaubernde Altstadt zieht Reisende in ihren Bann. Die engen, kopfsteingepflasterten Gassen bilden ein wahres Labyrinth. Wunderschön sind die gut erhaltenen mittelalterlichen Gebäude und Kirchen, Kunstgalerien und Handwerksateliers laden zum Bummeln ein. Einen Besuch ist auch das Stadtmuseum wert.
Wanderer können von der Küste in Rabac bis nach Labin wandern und dabei atemberaubende Ausblicke auf die Landschaft genießen. Zum Verlieben sind auch die nahen Strände. Ein weiterer Grund für einen Besuch in Labin sind die kulinarischen Highlights: Restaurants und “Konobas” bieten traditionelle istrische Gerichte, viele mit Blick aufs Meer.
-> Mehr über Labin lest ihr auf dem Reiseblog Places of Juma!
Trüffelsuche in Buzet
Buzet in Istrien, zentral im Landesinneren der kroatischen Halbinsel, gilt als „Heimat der Trüffel“. Hier wurde der bisher schwerste weiße Trüffel (1,3 kg) gefunden, der heute noch die Liste im Guinnessbuch der Rekorde anführt.
Wir haben die Trüffelsuche in Buzet beim Familienunternehmen „Prodan Tartufi“ gebucht, denn so etwas macht man am besten geführt. Unterwegs mit Hunden, die eine feine Nase für die wertvolle Knolle haben, gingen wir auf eine aufregende Wanderung. Mit einer kleinen Ausbeute kamen wir zurück und wurden mit einer Trüffelverkostung verwöhnt.
Tipp: In Buzet findet jeden Herbst das Trüffelfest statt. Hier tun sich alle “Trüffelfamilien” zusammen und servieren eine Eierspeise mit weißem Trüffel in einer riesigen Pfanne, der Wert dieses Gerichts liegt bei beachtlichen 50.000 Euro.
-> Mehr über die Trüffelsuche in Buzet und die schöne historische Stadt in Istrien könnt ihr auf dem Blog Urlaubsgeschichten.at nachlesen!
Winziges Hum
Wusstest Du, dass sich die kleinste Stadt der Welt in Kroatien befindet? Mit nur 28 Einwohnern (Stand 2020) hat es Hum in Istrien ins Guinness Buch der Rekorde geschafft.
Trotzdem hat die kleine Stadt einige Sehenswürdigkeiten zu bieten, die jedes Jahr Besucher anlocken: Die barocke Kirche Maria Himmelfahrt, die romanische Friedhofskirche des heiligen Hieronymus (St. Jerome) und das historische Stadttor sind nur einige von ihnen.
-> Dieser Tipp kommt von Kathleen. Auf ihrem Blog immer-auf-reisen.de findet ihr noch mehr Kroatien-Tipps.
Der südlichste Punkt von Istrien: Kap Kamenjak
Der Naturpark Kap Kamenjak in Istrien ist ein echtes Paradies für Wanderliebhaber mit seinen malerischen Pfaden entlang der Küste. Zwischen Sprüngen von den Klippen ins kristallklare Wasser könnt ihr hier auch beim Wassersport so richtig Gas geben.
Für Kinder ist der Naturpark am Kap Kamenjak ein riesiger Abenteuerspielplatz – hier können sie nicht nur im Meer planschen, sondern sogar versteinerte Dinosaurier-Spuren entdecken.
-> Mehr über das Kap Kamenjak in Istrien lest ihr auf dem Fernwehblog
Verfallende Grandezza in Rijeka
Die Hafenstadt in der Kvarner Bucht gilt vielen Besuchern als ausgesprochen hässlich und keinen Besuch wert. Fanden wir gar nicht! Rijeka sieht mit seiner grandiosen, aber verfallenden Architektur aus Gründerzeitpalästen ein wenig aus wie Budapest (oder eben sehr schäbige Ausgaben von Wien oder Paris) – nur eben am glitzernden blauen Meer, was erstens immer schön ist und zweitens den krümelnden Fassaden noch etwas mehr Charme verleiht.
Durch die Gassen der kleinen Altstadt kann man hervorragend bummeln, in Cafés und Kneipen einkehren (es gibt eine Menge davon!) und sogar altrömische Ausgrabungsstätten entdecken.
Dazu kommt, dass es in Rijeka eine der wenigen Schnellladesäulen in dieser Küstenregion gibt – ein Zwischenstopp ist für Reisen im E-Auto also ohnehin angesagt ;-)
Alpen-Feeling in Fuzine
Man glaubt gar nicht, wie kühl es im Gebirge hoch über der Küste von Kroatien sein kann, wenn unten die Badenden bei 35° C schwitzen. Wir wollten im herrlich blauen Stausee von Fuzine, 730 m über dem Meeresspiegel und nur 15 km von der Küste bei Rijeka entfernt, ein erfrischendes Bad nehmen, fanden es dann aber doch zu kalt!
Gerade im heißen Sommer hat das Bergdorf also einen wichtigen Vorteil. Hier starten mehrere Wanderrouten und Radwege, man kann schön rustikal in mehreren “Konobas” essen gehen (wenn man auf Fleisch Appetit hat – es steht sogar Bär auf der Speisekarte!) und es gibt eben die Stauseen.
Richtig, es sind gleich mehrere: Im großen Bajer-Stausee direkt am Stadtrand darf man nur angeln und Boot fahren, dahinter liegt aber der kleinere Lepenica-See, wo eine richtige Badestelle unter Birken wartet.
Etwas nördlich von Fuzine liegt der ebenfalls recht große Lokve Lake (bzw. Omladinsko Jezero), der im Jahr 2023 einen einzigartigen Anblick bot: Er wurde trockengelegt, wodurch die versunkenen Fabriken und Siedlungen auf seinem Grund wieder sichtbar wurden.
Wildpferde und Winnetou rund um Breze
Unsere Unterkunft hatten wir bewusst nicht an Kroatiens Küste gebucht, weil die in den Sommerferien a) alle sehr, sehr teuer sind und b) fast alle sehr, sehr hässlich. Im winzigen Bergdorf Breze, 800 m über der Kvarner Bucht bei Novi Vinodolski, wohnten wir im Paradies: Es war erfrischend kühl, wir waren umgeben von einer atemberaubend weiten, menschenleeren Karstlandschaft …
und überall standen Wildpferde herum!!!
Ihr könnt euch vorstellen, was das Kroatien-Highlight unserer Kinder war? Nicht das Baden. Sondern täglich Wildpferde zu sehen, die gar nicht scheu waren und sogar nachts um unser Ferienhaus herumliefen und leise wieherten.
Tipp: Richtig alte Menschen (O-Ton: unsere Kinder) erkennen die Gegend vielleicht wieder: Hier wurden (angeblich) die drei Winnetou-Filme mit Pierre Brice und Lex Barker gedreht. Obwohl ich die beiden Blutsbrüder als Kind glühend verehrt habe, erkannte ich hier allerdings keinen Drehort wieder.
-> Unsere (auch noch echt günstige) Unterkunft haben wir bei Booking.com gebucht und selbst bezahlt, wir empfehlen sie euch aus reiner Liebe weiter!
Wanderparadies Nationalpark Nord-Velebit
Der Nationalpark Nord-Velebit gilt als echter Geheimtipp in Kroatien. Vor allem als Kontrastprogramm zum stark besuchten Nationalpark Plitvicer Seen. Landschaftlich reizvoll ist das Karstgestein. Genussvoll ist die Panoramaaussicht auf das blaue Meer samt der vorgelagerten kroatischen Inseln.
Westlich von Velebit liegt die Adria und die Küstenstadt Senj, die sich als praktischer Ausgangspunkt eignet. Von leichten Wanderungen bis anspruchsvolle Touren – für jeden findet sich das passende Aktivprogramm. In den Sommermonaten Juni und Juli ist der botanische Garten im Nationalpark ein echtes Highlight. Zu dieser Zeit blühen die meisten Pflanzen. Ein leicht zu gehender Lehrpfad führt von Station zu Station.
-> Mehr über diese Naturschönheit in Kroatien lest ihr auf dem Blog Gepacktundlos.com von Janine!
Jadranovo: Stadstrand und römische Ruinen
Baden an Kroatiens Küsten wird grandios überschätzt, können wir nach unserem Kroatien-Urlaub an der Kvarner Bucht sagen. Es gibt praktisch nie Sand (was auf Bildern weiß aussieht, sind kleine Kiesel oder Splitt), die “Strände” sind superschmal und wirklich immer gnadenlos überfüllt. Selbst die kleinste Bootsanlegestelle ist mit Handtüchern belegt, die Straßen aller Siedlungen am Meeresufer sind von parkenden Autos verstopft und man liegt (auf blankem Stein oder Beton) wirklich Schulter an Schulter mit anderen Badegästen.
Das heißt nicht, dass es keine wunderschönen Strände in Kroatien gibt!! Man darf sie nur nicht im Sommer besuchen, haha. Unser Trick war es, sehr spät zu kommen – weit nach 18 Uhr – oder kurz nach einem Gewitter oder bei Regen. Dann hat man die Strände in Kroatien tatsächlich für sich allein, und dann sind sie auch wirklich schön.
Ganz verzaubert waren wir von dem kleinen, aber sehr schönen Stadtstrand von Jadranovo bei Crikvenica. Das Örtchen mit seinem kleinen Hafen liegt gegenüber der Insel Krk und ist der letzte Ort, bevor man von Süden auf die große Zubringerbrücke nach Krk abbiegt. Wenn ihr mal abends oder bei schlechtem Wetter unterwegs seid, dann fahrt unbedingt nach Jadranovo und genießt das Baden hier – sogar mit Instagram-Schaukel!
Tipp: Ein kleines Stück südlich des Ortes gibt es noch mehr kieselige Buchten zum Baden (die ebenfalls voll sind, no mistake). An der winzigen Bucht von Lokvisce könnt ihr die Ausgrabungsstätte einer römischen Siedlung von 400 v. u. Z. besichtigen, allerdings ohne jegliche Informationen.
Tunera: Fisch-Watching in der Kvarner Bucht
Was stehen denn da für krasse Sprungtürme? Das fragten wir uns oft, wenn wir auf der Suche nach einem Strand an Kroatiens Küste entlangfuhren. Die Tunera sind extrem lange Holzgestelle mit rudimentären Leitersprossen, die so schräg stehen, dass man vom Strand aus weit übers Meer schauen kann.
Und genau das ist der Zweck dieser Türme, die es nur in der Kvarner Bucht gibt: Von den Tunera soll man nicht springen, sondern Ausschau halten. Die kroatischen Fischer konnten von hier oben die Thunfisch-Schwärme besser entdecken (und das funktionierte so gut, dass es heute kaum noch welche gibt).
Tuneras (oder Tuneri?) findet man heute zum Beispiel auf Krk im Ort Silo, an der Nordküste der Insel Rab, in Selce oder auch beim Örtchen Bakarac, das auf dem Festland an der Straße nach Rijeka liegt. Und wer sich traut, der kann natürlich hochklettern und ins Wasser springen!
Cres – Inselidylle beim Camping mit Kindern
Die Inseln in der Kvarner Bucht haben ihren speziellen Reiz – vor allem die, die nur per Fähre erreichbar sind, so wie Cres (sprich: Zres). Schon bei der Überfahrt von Istrien setzt die Entschleunigung ein.
Das schmale Sträßchen, das vom Fähranleger auf den Bergrücken führt, der die Insel durchzieht, tut ein Übriges. Am Straßenrand grasen Ziegen. Also: Bitte schön langsam! Oder: No Stress on Cres – wie das Motto der kroatischen Urlaubsinsel lautet.
Das gemächliche Tempo behalten wir unseren gesamten Inselurlaub lang bei. Baden und Relaxen stehen zuoberst auf dem Programm. Zum Schnorcheln bieten die Kiesstrände und Felsenpools von Cres klare Sicht. Zum Wandern ist es uns im Hochsommer viel zu heiß, obwohl die bergige Adrialandschaft der Insel auch dazu viele Möglichkeiten bietet. Die berühmten Gänsegeier sehen wir uns einfach von einem Aussichtsstopp bei der Autofahrt an.
Immerhin bekommen wir noch eine Ahnung von den charmanten Dörfern und Städtchen auf Cres und der Nachbarinsel Losinj. Die ist über eine Brücke mit Cres verbunden und unbedingt einen Besuch wert. Besonders hübsch fanden wir das kleine, fast verschlafene Veli Losinj.
Ins ebenfalls sehenswerte Martincica laufen wir von unserem Campingplatz Camp Slatina keine halbe Stunde – natürlich am Abend. Dort genießen wir Seafood und den Sonnenuntergang über dem türkisblauen Meer.
-> Klingt himmlisch, oder? Mehr über Camping auf Cres lest ihr auf Angelas Reiseblog Unterwegsmitkind.com
Krk auf Krk
Die Insel Krk liegt dem Festland etwa auf der Höhe von Crikvenica direkt gegenüber – und bietet mit ihren verdorrten, zum Teil vom Bergbau aufgerissenen Hängen nicht unbedingt einen schönen Anblick. Da auf Krk der Flughafen Rijeka liegt und es nur eine einzige Zufahrt über eine lange (inzwischen immerhin kostenlose) Brücke gibt, sollte man sich als Autofahrer auf eine gewisse Wartezeit bei An- und Abreise einstellen.
Krk ist gar nicht mal so klein, es ist sogar die größte der kroatischen Inseln. Man kann hier in 60 (!) kleinen Orten herumbummeln und versuchen, einen Platz am Strand zu ergattern – in der Hochsaison eigentlich überall ein mühsames Unterfangen, auch und gerade bei den “Geheimtipps” (am Arsch!).
Die “Hauptstadt” von Krk ist Krk, ein sehr hübsches Dörfchen auf der Festland-abgewandten Seite der Insel. Hier herrscht daher deutlich mehr Seegang am Stadtstrand – den wir gar nicht mal so übel fanden, denn immerhin gibt es in Krk ein Parkraum-Management. Das heißt, man parkt wenigstens ein bisschen außerhalb des Ortskerns, der autofrei und damit viel angenehmer zu besichtigen ist.
Die verwinkelten Gassen in dem 2.000 Jahre alten Ortskern, die 500 Jahre alte Kathedrale und vor allem die hübsche Strandpromenade haben uns richtig gut gefallen – da machte es nichts, dass der Stadtstrand von Krk aus Beton besteht. Immerhin kann man hier wunderbar vom Pier springen und sich von den Brechern nassspritzen lassen!
-> Hier gibt es noch mehr Eindrücke und Tipps zur Insel Krk
Die Insel Rab
Die Insel Rab, die südlich von Krk liegt, eignet sich wunderbar für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder Seekajak-Fahren. Lopar ist der ideale Standort, um das Paddeln auf dem Meer zu üben, denn es gibt zwei Buchten nach Norden und nach Süden. So hat man immer eine windgeschützte Alternative.
Und wenn die Arme vom Paddeln müde sind, lädt die Umgebung mit Steineichen-Wäldern und großartigen Ausblicken von der Steilküste aufs Meer zum Wandern ein.
-> Danke für diesen Tipp an Gina und Marcus, die als 2 on the go für Menschen im mittleren Lebensalter über Fern- und Kurzreisen, Wandern, Vanlife etc. bloggen.
Kroatiens Küste zwischen Istrien und Zadar (und weiter südlich ebenfalls) ist im Sommer gnadenlos überlaufen. Das heißt aber nicht, dass man hier keinen tollen Urlaub erleben könnte! Istrien, die Kvarner Bucht und das Hinterland halten viele große und kleine Orte bereit, an denen ihr abseits der Touristenmassen Kroatien genießen könnt.
Habt ihr auch einen “Geheimtipp” für Kroatiens Küsten, wo man selbst im Sommer nicht von Touristen zertreten wird?
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Für Winnetou-Nostalgiemomente musste in den Nationalpark Paklenica fahren! Der liegt allerdings schon in Dalmatien… ☺
Oh, wie fein! Wir sind mindestens 1x/Jahr in Kroatien, da die gut 3 Stunden Anfahrt nicht wirklich der Rede Wert sind. Und tatsächlich waren noch neue Tipps für mich dabei, wie z.B. die Wildpferde. Und auch das Trüffelsuchen wäre mal ein schönes Erlebnis – v.a. im Herbst stelle ich mir das schön vor!
Lachen musste ich bei deiner „Beschwerde“, dass es an der kroatischen Küste im Hochsommer voll sei und es keine Sandstrände gäbe! Das stimmt, Sand gibt es selten (weswegen wir sogar lieber nach Kroatien fahren als nach Italien – Stichwort: „Der Sand ist üüüüberall!“). Aber eine tolle Reisebloggerin schrieb einst „informiert euch vorher über euer Reiseziel und erwartet nicht, in Neuseeland Lakritze kaufen zu können!“
Spaß beiseite, wenn ihr der kroatischen Küste noch eine Chance geben wollt empfehle ich Mai/Juni, und auch ab Ende September ist es traumhaft! Oder ihr macht es so wie wir und reist so oft nach Kroatien, dass ihr auch die versteckten Buchten erkunden könnt. Dann kann man es sogar zur absoluten Hauptreisezeit riskieren!
Alles Liebe und Danke für den schönen Artikel, der gleich Sommerfeeling aufkommen lässt!
Julia
Hallo Julia,
erstmal heißer Neid, dass ihr so nahe am Mittelmeer wohnt – für uns ist die Fahrt nach Kroatien schon ein echter Akt. Ich freue mich, dass wir Newbies euch noch ein paar neue Tipps mitbringen konnten – die Wildpferde waren einfach sooo toll (frag mal meine Tochter …).
Und was den Sand angeht: Klar weiß man das vorher, aber man weiß eben nicht, wie man das dann findet, dass es nirgends welchen gibt. Vor allem, da viele “Strände” von weitem doch nach Sand aussehen, aber dann ist da nur so weißer Splitt…
Anyway, Kroatien ist trotzdem wunderschön und in der Nebensaison kommen wir sicher noch einmal wieder. Erst einmal geht es aber nach Neuseeland (wo es die leckerste Lakritze gibt, die du dir vorstellen kannst ;-))
Viele Grüße
Jenny