! Aktualisiert am 22. August 2022
Nur, weil ihr ein Baby oder Kleinkind habt, müsst ihr nicht auf Fernreisen und Wanderungen verzichten. Wer sein Kind stets auf vier Rädern transportiert, der ist in Neuseeland durchaus eingeschränkt – eine Babytrage leistet hier bessere Dienste. Warum wir auf den Buggy trotzdem nicht verzichtet haben und was ihr nun mitnehmen sollt, erzählen wir gleich ausführlich.
Ist es wirklich nötig, wochenlang einen sperrigen Buggy durchs Land zu schleppen – braucht man ihn in Neuseeland, passt er ins Wohnmobil? Schließlich kann man Kinder wunderbar platzsparend auch am Bauch oder auf dem Rücken tragen.
Wir waren in Neuseeland mit einem (damals) Zweijährigen unterwegs und haben beide Varianten getestet: Buggy und Babytrage.
Was für den Buggy in Neuseeland spricht
Ganz klar ist ein Buggy sehr bequem auf Reisen – die Eltern müssen kein Gewicht auf dem Rücken tragen, und im Gepäckkorb des Buggys lassen sich noch locker zahlreiche Gepäckstücke mitnehmen. Das ist übrigens ein grooßes Plus auf Flugreisen mit langen Zwischenaufenthalten!
Ist der Weg eben genug, „läuft“ ein Buggy fast von allein, und fußmüde größere Geschwister können eventuell sogar noch als Trittbrettfahrer aufsteigen. Gerade beim Stadtbummel bietet ein Buggy deshalb Vorteile. Und: Eingeschlafene Kinder lassen sich herrlich als Gepäckstücke im Eingangsbereich von Boutiquen oder Restaurants abstellen, während die Eltern… Urlaub machen.
Auch viele Spaziergänge und kurze Wanderungen sind in Neuseeland gut mit Buggy möglich. Die DOC-Kategorie „Easy access short walk“ (erkennbar am Rollstuhl-Icon) steht für Wege, die wegen ihrer Kürze und der Bodenbeschaffenheit für Rollstühle und Kinderwagen (die heißen “pram”, “buggy” oder “stroller”) geeignet sind.
Was gegen den Buggy in Neuseeland spricht
Sobald es querfeldein oder auch nur ein paar Stufen hochgeht, nervt der Buggy nur noch. Und gerade für Familien mit mehreren Kindern, die sowieso schon unter der Last der Gepäckstücke und der Logistik des Tragens und Verstauens stöhnen, ist ein Buggy nun mal ein zusätzliches Gewicht und Gezerre. Egal, wie schick und klein man ihn zusammenfalten kann.
Eine superschicke, wenn auch wenig geländetaugliche Variante ist das Doona Travel System – Buggy und Babyschale in einem!
Die zusätzliche Gefahr beim Fliegen: ruppige und rücksichtslose Flughafenangestelle, die das Gestell beim Herumwerfen verbiegen oder beschädigen. Alles schon passiert!
Wer auf den Buggy in Neuseeland nicht verzichten mag, ihn aber auch nicht mitschleppen will, der kann es mit Leihen vor Ort probieren: Die Kette “Baby on the move” verleiht zum Beispiel alle möglichen Kinderdinge, die man im Urlaub gut gebrauchen kann, von Babytragen über Reisebetten bis zu Kindersitzen. Und eben auch Buggys.
Tipp: Wenn es denn ein Buggy sein soll, dann nehmt unbedingt nur ein Modell mit, das sich wie ein Regenschirm zusammenklappen lässt. Im Wohnmobil ist kein Platz für breit zusammengeklappte Buggys, so flach sie dann auch sein mögen. Gute Reisebuggys haben außerdem einen Trageriemen, mit dem man sie zusammengeklappt bequem über der Schulter tragen kann – wieder eine Hand frei!
Was für eine Babytrage in Neuseeland spricht
Zum sperrigen Buggy gibt es eine wesentlich elegantere, budgetschonende und platzsparendere Alternative: Rauf auf den Rücken mit dem Kind! Bei Babys und Leichtgewichten kann das im Notfall sogar mit einem gewöhnlichen Tuch bewerkstelligt werden.
Zum Tragen im Gelände fallen mir eigentlich nur Vorteile ein:
- Das Kind kann laufen, wann es will, muss es aber nicht, wenn es nicht mehr kann; so ersparen sich alle eine Menge Jammern und Schreien.
- Da das getragene Kind in der Regel auch der langsamste Läufer ist, kommt die gesamte Familie wesentlich schneller voran, wenn es nicht läuft.
- Das Kind kann sogar seinen gewohnten Mittagsschlaf halten, während der Rest der Familie keine Zwangspause deshalb einlegen muss. Der schaukelnde Rhythmus des Tragens ist sogar ein hervorragendes Schlafmittel.
Klar sind die zehn bis fünfzehn Kilo Gewicht nicht zu verachten; aber eine gute und gut eingestellte Babytrage macht das überraschend leicht „erträglich“. Mit der Übung wachsen auch die Muckis… (es wäre vielleicht keine gute Idee, einen Zweijährigen beim Wandern in eine Trage zu packen, wenn man das vorher noch nie gemacht hat).
Tatsächlich gibt es einige wenige Kinder, die sich gegen das Herumgeschlepptwerden vehement wehren (wenigstens zeitweise tut das sogar unsere eigene Tochter). Hier ist allerdings in den meisten Fällen schlicht die Ungewohntheit des Ganzen ausschlaggebend, oder aber es ist etwas verklemmt, das Kind sitzt schief oder unbequem. Dem kann mit ein wenig Probieren und Übung abgeholfen werden.
Produktkunde Babytrage: Welche sind empfehlenswert?
Für größere Kinder und Unternehmungen (oder ganz generell, denn wer will schon ständig mit einem Badehandtuch wie die Dame im Video herumlaufen?) lohnt sich die Anschaffung eines Tragetuchs oder, wenn das Baby schon selbst sitzen kann, einer guten (!) Babytrage.
Es gibt die „richtigen“ Babytragen für jeden Tag, wie sie in großer Auswahl bei spezialisierten Händlern wie www.tragemaus.de zu finden sind. Schaut euch mal um! Ein einfaches Tragetuch kostet ab 60 Euro, eine vorgenähte Trage wie die beliebte Manduca gibt es ab 90 Euro. Nach oben ist die Skala offen :-)
(Unsere Models auf dem Foto benutzen den Beco Butterfly 2 – der ist verdammt schick, bequem und wird heute leider nicht mehr hergestellt :-( )
Für die “echten” Wanderer, die eher im Outdoor-Laden nach einer Babytrage für Neuseeland suchen, bieten Anbieter wie Deuter* oder VAUDE* eigens für das Wandern entwickelte Baby-Rucksacktragen. Die haben ein festes Gestänge, einen verstärkten Rücken mit Hüftgurt und vor allem ein Packfach für Windeln, Trinkflasche und Wechselbody. Dazu kommen ein Sonnen- und Regendach sowie evtl. noch andere Raffinessen.
Mindestens 170 Euro muss man für so eine Wandertrage schon hinlegen, gern auch wesentlich mehr.
(Spartipp: Die Rückentragen gibt es oft in sehr gutem Zustand gebraucht zu kaufen – denn die Mehrheit der Eltern verwendet sie eben doch nur selten…)
Darum solltet ihr euch für eine “richtige” Babytrage (oder ein Tuch) entscheiden
- Die Teile sind leicht verstaubar, wenn sie nicht gebraucht werden.
- Kinder können quasi ab Geburt darin getragen werden, sowohl vor dem Bauch als auch auf dem Rücken.
- Viele sind so schick, dass man sie guten Gewissens auch in der Stadt verwenden kann.
- Wenn unser Beco Butterfly nach intensiver Nutzung etwas schmuddelig aussieht, können wir ihn einfach in der Maschine waschen.
- Der Schwerpunkt beim Tragen liegt ganz nah am Körper des Tragenden, was das Gewicht auch bei langen Wanderungen erträglich macht – und auf kniffeligen Wegstücken Sicherheit bietet, weil man nicht hin und her schwankt.
- Das Kind liegt generell nahe am Tragenden, wodurch jegliche Befindlichkeiten (kalte Füße, Unruhe, ein frisches Geschäft in der Windel…) direkt bemerkt werden.
- Die Körpertemperatur des Tragenden gleicht die des Kindes aus – es wird gewärmt, wenn es kalt ist, und kann durch Schwitzen Wärme ableiten (ja, das nasse T-Shirt ist nützlich!).
Und warum sollen wir keine Wander-Rucksacktrage mit nach Neuseeland nehmen?
Im Vergleich zu einer “richtigen” Babytrage schneidet die Rucksacktrage oder Kraxe immer schlechter ab: Hier sitzt das Kind nicht so eng am Körper des Tragenden, was schlecht für den Wärmeausgleich, aber vor allem schlecht für den Schwerpunkt ist. Viel wichtiger ist aber, worauf Dorothea Burkhard auf KidsAway hinweist: Die Rucksacktrage erlaubt dem Kind keine ergonomische Haltung und engt es in der Bewegung stark ein. Kein Wunder, dass die Füße da schnell kalt werden.
Und ganz ehrlich: Ein eingeschlafenes Kind hängt in so einer Trage wie ein Schluck Wasser. Bequem sieht das nicht aus!
Drei Vorteile sehe ich dennoch:
- Ein richtiges Dach über dem Kopf des Kindes ist ein wesentlich besserer Sonnen- und Regenschutz, besonders wenn es wirklich richtig regnet.
- Das kleine Gepäckfach erlaubt auch Allein-Wanderungen mit Kind; denn einen zusätzlichen Rucksack kann man ja nicht auch noch selbst tragen.
- Der hohe Sitz erlaubt es dem Kind in der Trage, über die Schulter des Tragenden nach vorn zu schauen. In einer Babytrage sieht das Kind meist nur einen Rücken vor sich und muss sich zur Seite hängen, wenn es nach vorn schauen will.
- Und: Schläft das Kind ein und man will eine Rast machen, kann die ganze Trage samt Kind vorsichtig abgestellt werden; aus der Babytrage muss das Kind dagegen herausgeschält werden, wobei es meistens leider aufwacht.
Wofür habt ihr euch entschieden – Buggy oder Babytrage in Neuseeland? Oder beides?
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Hi,
wir sind im November für einen Monat in Neuseeland unterwegs, unser Zwerg ist dann knapp 4,5 Jahre alt und schätzungsweise 17-18 kg schwer. Vielleicht hat jemand einen guten Tipp denn in Sachen Trage oder Ähnliches sind wir uns sehr unsicher. Er läuft nicht sooo gern, radeln tut er dafür umso mehr. Aber das Fahrrad mitnehmen ist nicht wirklich eine Option.
Da wir gerne das Tongariro Crossing machen würden, sind wir jetzt auf der Suche nach einer Lösung. Die Deuter Kids Comfort Kraxe hatten wir schon mal, das ist aber einfach vom Handling her nicht optimal mit Flug, Koffer und Camper.
Hat irgendjemand Erfahrung mit irgendeiner Tragemöglichkeit in dem Alter und mit dem Gewicht? Tragetuch habe ich null Erfahrung.
Danke und viele Grüße,
Jasmin
Liebe Jasmin,
einen über Vierjährigen würde ich mir nicht mehr auf den Rücken schnallen wollen, jedenfalls nicht für längere Wanderungen. (Er wiegt übrigens so viel wie unsere fast Sechsjährige ;-)) Meinst du nicht, dass er bis November noch mehr Lauflust bekommt, wenn ihr das Jahr über fleißig übt? Wir haben das mit unserer Jüngsten gemacht und sie mit einem Wanderbuch motiviert, wo sie fleißig ihre Strecken eintragen und Sticker einkleben durfte, das hat gut geklappt.
Auf Instagram hatte ich mal ein Produkt in der Werbung gesehen, das wie eine Art Querstange war, die man sich auf den Rücken hängte und auf der ein größeres Kind dann stehen konnte. Google mal nach “Piggyback”, so hieß das glaub ich.
Das Tongariro Crossing mit seinen fast 20 km ist allerdings eine Hausnummer, die ich persönlich nie mit so einem jungen Kind machen würde. Wenn ihr nicht super trainiert seid, braucht ihr dort eure Kraft schon für euch selbst, vor allem bei Wetterumschwüngen mit Wind und Regen. Dann noch ein Vorschulkind motivieren und notfalls tragen zu müssen, wäre mir viel zu riskant. Denkt bitte daran, dort oben sterben jedes Jahr Menschen, die sich überschätzen!
Im Tongariro National Park und auch im Rest von Neuseeland gibt es eine Vielzahl von tollen Wanderungen, die kürzer und kindertauglicher sind als das Crossing (und wesentlich weniger überlaufen). Viele haben wir auch hier im Blog beschrieben, such einfach nach dem Stichwort “Wandern”.
Überlegt euch das bitte sehr gründlich!!
Liebe Grüße
Jenny
ELternzeit in Neuseeland war eine unserer besten Entscheidungen. Unser Sohn war damals ca. 10 Monate alt und konnte schon sicher und alleine sitzen. Aus Platzgründen haben wir auf einen Buggy verzichtet, hatten aber eine Manduca und die Deuter Kids 2 Kraxe dabei. Beides hätten wir nicht missen wollen.
Die Manduca ist klein und handlich und gibt dem Kind einen angenehmen Halt. So konnten wir den kleinen Mann zum Beispiel auch problemlos in die Glowworm-Caves in den Fjordlands mitnehmen. Für längere Strecken und größere Wanderungen z.B. im Abel Tasman oder Teile der Tongariro Crossing hat sich aber die Kraxe deutlich besser bewährt, da diese für uns um ein vielfaches angenehmer zu tragen war. Mit regelmäßigen Pausen, in denen unser Sohn sich frei bewegen konnte, war das auch für ihn eine gute Möglichkeit. Er hat die Aussicht genossen und war um einiges ruhiger als wenn er länger in der Manduca saß…
Den Buggy haben wir an keiner Stelle vermisst, da mit den Tragen alles möglich war.
Einen Erfahrungsbericht von der Reise könnt ihr auch auf unserer Seite nachlesen…
Viele Grüße
Anne
Unabhängig vom Reiseland: unsere persönliche Entscheidung hat sich im Laufe der Zeit immer mitbewegt. Sind wir mit Kinderwagen gestartet, auch die kleinen Wanderwege, so sind wir dann schnell auf ein Tragetuch und später auf die Babytrage gekommen. Und tatsächlich, wir sind am Ende des Weges (und für die etwas größeren Kinder) dann zur Hassliebe Kraxe gekommen. Auf langen Wanderungen ist das doch das einzige Trage-Gerät, das sich (dank Rucksackgestell) vernünftig tragen lässt (mit unseren Erfahrungen und Ideen dazu gibts einen Beitrag auf unserer Seite: https://www.outdoorfamilie.de/wandern-mit-baby-kinderwagen-kraxe-tragetuch/ ). Und unsere Kinder waren bisher fast immer der Meinung, dass die Kraxe ihr ganz persönliches und geliebtes Häuschen ist. Und von Haltungsschäden soweit keine Spur – aber das liegt vielleicht auch am vielen Rausgehen und selber Wandern, das mittlerweile angesagt ist :)
Ich danke Ihnen für diesen interessanten Beitrag. Finde es gut, dass Sie auch Bezug auf den Kinderwagen nehmen. Es gibt sehr viele Eltern, die mit ihren Kleinkindern gerne einen schönen Wanderurlaub machen wollen.
Hallo!
ich plane gerade eine 2 monatige Reise nach Australien, gemeinsam mit meiner kleinen Tochter (2,5 Jahre, 14 kg). Ich nehme einen leichten Buggy mit, brauche aber auch noch eine Trage für unwegsames Gelände, Wanderungen etc. Da ich alleine mit Kind reise, muss ich alles Gepäck etc. stets selbst schleppen.
Empfehlt Ihr in dem Fall eher eine Rucksacktrage (Deuter III o.Ä., sperrig, schwer, aber mit Platz für Gepäck) oder eine Babytrage (z.B. Manduca, Ergobaby etc.) oder ein Tragetuch (beides klein, leicht, aber wohin mit Wasserflasche, Essen etc.)? Mit Rucksack vor dem Bauch und Kleinkind hinten auf dem Rücken wandert es sich auch leider nicht gerade bequem…
Alle Varianten habe ich zu Hause bereits genutzt, aber ich finde es sehr schwierig zu entscheiden, was auf so einer Reise am meisten Sinn macht.
Vielleicht habt Ihr einen Tipp.
Danke und viele Grüße
Heidi
Hallo Heidi, das ist eine wirklich verzwickte Entscheidung! Ich weiß ja nicht, wie geräumig die Deuter-Tragen inzwischen sind, aber unsere hatte ein recht kleines Gepäckfach – das allein hat für uns nicht den Ausschlag pro Deuter gegeben und wir sind recht schnell auf die platzsparendere und ergonomischere Babytrage umgestiegen. Zumal Kinder mit 2,5 Jahren ja auch schon gut was laufen können, wobei dann die Kraxe echt “tote Last” darstellt…
Wenn du magst, stellen wir deine Frage gern mal auf unserer Facebook-Seite oder in der Facebook-Gruppe Neuseeland mit Baby und Kind!
LG, Jenny
Hallo Jenny,
Danke für Deine Antwort. Du kannst die Frage gerne auf Deine facebook-Seite stellen. Ich reise zwar durch Australien, aber das gleiche gilt ja auch für NZ.
Die Deuter-Trage hat u.a. den Vorteil, dass Du die Last eher auf der Hüfte trägst, während, sie bei Tuch / Babytrage meist eher an den Schultern hängt. Ggf. muss ich mal eine andere Bindetechnik probieren (welche?) , aber bisher war das beim Tuch so.
Das Tuch ist dagegen super, weil man es neben seiner eigentlichen Funktion auch noch als Hängematte, zum Verdunkeln, als Sonnensegel, zum Drauflegen etc. verwenden kann und weil es gepäckmäßig nicht auffällt.
Bei den Babytragen bin ich nicht sicher, wie gut und bequem größere Kinder darin sitzen.
Hallo Heidi,
das Gewicht des Babys sollte bei JEDER Art von Trage auf der Hüfte sitzen, nicht nur bei der Kraxe! Hast du schon mal eine Manduca oder einen Beco Butterfly probiert? Damit kannst du noch Dreijährige locker tragen, und das ist auch über längere Strecken sehr bequem. Plus: Du sparst dir das Extragewicht der Kraxe, das ja nicht zu verachten ist.
Das einzige Problem, das du bei jeder Art von Trage hast, ist halt die Unterbringung des Extragepäcks, das dir beim Alleinreisen kein Partner abnehmen kann. Ich werde das mal in die Facebook-Runde werfen. Kann mir auch vorstellen, dass es da vielleicht kleine, feine Erfindungen in Babytrage-Kreisen gibt, die man in Shops wie tragemaus.de findet?
LG, Jenny
Buggy oder Rucksagtrage?
Wir sind Mitte November für 5 Wochen mit dem Wohnmobil unterwegs? Unser Sohn ist dann 4 Jahre mit 16 kg.
Wir haben einen Buggy und den deuter kid comfort 3 zu Hause! Nun stellt sich die Frage was nehmen wir mit?
Danke für eure Meinung / Tipps
Hallo Rainer, ihr habt nur ein Kind dabei? Dann sollte ja Platz für beides im WoMo sein. Ich hätte den Weltwundersohn mit 4 Jahren in beides nicht mehr reinbekommen, aber wenn ihr noch überlegt, dann heißt das, er läuft noch nicht so gern? Dann den Buggy mitnehmen, den könnt ihr wenigstens auf dem Flughafen sicher gut gebrauchen. Eine Kindertrage halte ich nur für sinnvoll, wenn ihr wirklich lange Wanderungen machen wollt und auch sicher seid, dass ihr fit genug seid für die Schlepperei ;-)
Hallo. Tolle Gedankenanregungen für die eigenen Pro/Contra – Listen…. bin grad auf der Suche nach einem “outdoor-fähigen” Buggy – oder eben doch nicht ;)
Coole Schnappschüsse, besonders “Muriwai”!
Könnt ihr mir verraten, wie der lustig aussehende Kinder-Rucksack heisst, in dem die grüne Jacke hängt? (siehe Foto Waitonga Falls). Danke und liebe Grüsse…..
Hallo Marlen,
der Rucksack war ein Kinderrucksack von Vaude, glaub ich – soweit ich weiß, ist der aber nicht mehr im Sortiment.
Wir haben immer getragen, weil wir keinen Platz für einen Buggy hatten. Eine Super Anlaufstelle um etwas zu leihen ist Plunkett NZ. Dort konnten wir z.B. einen Babysitz fürs Auto mieten für wenig Geld. Diese Organisation gibt es überall in Neuseeland – es lohnt sich ihre Webseite mal anzuschauen. Dort arbeiten viele “volunteers” und der Kommerz steht nicht im Vordergrund. http://www.plunket.org.nz/
Das ist ein toller Tipp, vielen Dank!
[…] Kindertrage – je nach Alter des Kindes und Länge der geplanten Wanderungen unverzichtbar […]
[…] Kinderzubehör (Windeln, Schnuller, Kindertrage/Buggy) […]
Hi,
wir haben keinen Kinderwagen und keinen Buggy für unsere beiden Jungs benutzt, wir fanden das Tragen viel schöner und praktischer. Meine Frau hat mehrere Didymos Tragetücher, und sogar für meine Größe (immerhin 2m) gibt es welche, und an die verschiedenen Bindeweisen kann man sich schnell gewöhnen. Allerdings sollte man früh damit anfangen, damit auch die eigenen Muskeln mitwachsen. Wenn das Kind erst 20Kg wiegt, dann ist das schon heftig, wenn man nicht daran gewöhnt ist!
Auf Reisen ist das Tuch Klasse zum Transportieren. Ich kann es nur empfehlen, aber es ist eben (leider) nur eine Randerscheinung, obwohl der Mensch ja eigentlich ein Tragling ist (siehe Affen).
Viele Grüße,
Frithjof