! Aktualisiert am 23. Januar 2024
Ach, wie sehnen wir uns nach Japan! So lange wir nicht ins Land der aufgehenden Sonne reisen dürfen, gibt es in Deutschland einige Orte, wo man sein Japan-Fernweh stillen kann. Der Weltwundersohn und ich haben Düsseldorf getestet: Little Tokyo, die größte japanische Gemeinde in Deutschland. Ob es geholfen hat? Lest selbst.
Inhalt
Offenlegung: Das Tourismusbüro Düsseldorf hat uns mit einer Düsseldorf Card unterstützt, die man als Flatrate-Ticket für alle Busse und Bahnen im Stadtgebiet nutzen kann. Sie bietet auch vergünstigten Eintritt zu diversen Museen, Stadtführungen und Theatern.
Little Tokyo in Düsseldorf: Was ist das?
Düsseldorf ist ein “melting pot” verschiedenster Nationen und Kulturen, das sieht man als Besucher auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick fallen einem ungewöhnlich viele Asiaten auf, und dabei handelt es sich ganz offensichtlich nicht um Touristengruppen aus Japan oder Korea. Diese Menschen leben hier, oder sie halten sich wenigstens für längere Zeit auf, zum Studieren und Arbeiten.
Der Grund, warum Düsseldorf sich zur Expat-Heimat so vieler Japaner und Koreaner entwickelt hat, ist die Wirtschaft (Wikipedia weiß mehr). Heute leben in Düsseldorf an die 8.000 Japaner*innen (und sicherlich auch viele Koreaner*innen), was die Stadt zur drittgrößten “Japantown” Europas macht (hier gibt es ein paar Eindrücke aus anderen “Japantowns” – zum Vergleich).
Es gibt eine internationale japanische Schule, vier japanische Kindergärten, einen Japan-Club mit einer japanischen Bibliothek… und den Japan-Tag! Dieses Festival der japanischen Kultur wird seit 2002 jedes Jahr im Mai gefeiert, mit vielen Veranstaltungen und einem großen Feuerwerk. Im August wird im japanischen Kulturzentrum, dem Eko-Haus, die O-Bon-Woche gefeiert und jeden Monat gibt es hier Tee-Zeremonien.
-> Kathy war 2022 beim Japantag in Düsseldorf und recht begeistert.
Als Little Tokyo bezeichnet man nun ein Areal rund um das Deutsch-Japanische Center, das 1978 von der Takenaka Corporation unweit des Hauptbahnhofs an der Immermannstraße erbaut wurde. Hier und an den angrenzenden Straßen finden sich mehrere Manga Stores, japanische Bäckereien und Ramen-Restaurants, Supermärkte und Einrichtungsgeschäfte. Auch japanische Kosmetikläden und Friseure sind zahlreich vertreten sowie das “Hotel Nikko” (inzwischen “Clayton Hotel”), das gleichzeitig der Sitz der japanischen Handelskammer ist.
Was könnt ihr in Little Tokyo erwarten?
Bei “Japantown” und “Little Tokyo” hatte ich stimmungsvolle Bilder von einem großen Torii oder einem deutlich veränderten Straßenbild vor meinem inneren Auge gehabt – eben so eine Art Sprung in eine japanische Stadt, die ja ganz anders aussieht als die übliche deutsche Großstadt.
-> Ihr seid neugierig, wie japanische Städte aussehen? Dann stöbert doch ein wenig durch unsere Japan-Kategorie.
Um Enttäuschungen eurerseits vorzubeugen: So etwas könnt ihr in Little Tokyo NICHT erwarten. Weder gibt es hier auch nur einen einzigen Shinto-Schrein oder Tempel, noch sieht man Getränkeautomaten oder Hello-Kitty-Baustellenzäune. Little Tokyo in Düsseldorf ist lediglich eine leichte Häufung von japanischen Geschäften entlang der Immermannstraße, die von einer deutlichen Häufung an aufgeregten Manga-Fans belagert werden.
Auch wenn Düsseldorf der Sitz einer aktiven japanischen Gemeinde ist – Little Tokyo ist vor allem ein Eldorado für (deutsche) Cosplayer und Mangaka. Und, das muss man ehrlich hinzufügen, der Himmel für Fans guter Ramen-Suppen. Oichii!
24 Stunden in Little Tokyo: Das haben wir gemacht
Der Weltwundersohn ist zwar tatsächlich Fan mehrerer (äußerst blutrünstiger) Manga- und Anime-Serien, aber auch und genauso wie der Rest der Familie ist er ein echter Japan-Addict. Als solche hatten wir Düsseldorf für unseren Mama-Sohn-Wochenendtrip ausgewählt, um unser Japan-Fernweh zu stillen.
Alles andere Sehenswerte in Düsseldorf war für uns zweitrangig, unser einziges Anliegen: so viel Japan wie möglich an 2 Tagen in Düsseldorf zu entdecken. Und wir haben uns echt Mühe gegeben!
Japanisch essen in Düsseldorf
Essen ist eine der wichtigsten Aktivitäten für Japaner im Urlaub, das haben wir in Japan gelernt: Jede Stadt hat dort ihre eigene Spezialität, die man unbedingt probieren muss und die man in Form von Souvenirs mit nach Hause bringt. Dazu kommen viele Gerichte, die es nur zu bestimmten Jahreszeiten oder in bestimmten Regionen gibt. Kurz: Japaner lieben gutes Essen – und wir lieben das Essen in Japan.
In Little Tokyo bieten mehrere Restaurants gutes japanisches Essen an, vor allem aber: Ramen. Das sind deftige Nudelsuppen in großen Portionen, die gern auch mal etwas schärfer sein dürfen. Dazu gibt es natürlich auch Sushi und Teppan-Yaki (Essen vom heißen Stein). Während uns die Sapporo-Style Ramen und die Takoyaki in der internationalen Ramen-Kette “Tantan Men” regelrecht umgehauen haben, fanden wir das Sushi im extrem stylishen Okinii nur durchschnittlich gut.
Auch die Snacks wie Taiyaki, Matcha-Eis und Bubble Tea sind lecker und nicht allzu teuer – wären die elenden Warteschlangen nicht gewesen, hätten wir noch deutlich mehr davon gegessen. So haben wir uns lieber im japanischen Hanado-Supermarkt mit Onigiri und Wakame-Salat versorgt und am Rheinufer mit Stäbchen gepicknickt.
Achtung: In den Ramen-Restaurants auf der Immermann-Straße kann man nicht reservieren – hier ist Schlange stehen angesagt. Das Prinzip ist in Japan ähnlich, wo man sein Essen so schnell hinunterschlingt, dass die Wartezeiten tatsächlich sehr kurz sind. Hier in Düsseldorf lassen sich die Leute mehr Zeit mit dem Essen, deshalb steht man schon mal eine halbe Stunde und wartet auf einen freien Tisch. Und das nicht nur abends, sondern augenscheinlich fast den ganzen Tag über!
Japan-Shopping in Little Tokyo
Was macht man, wenn man nach Japan reist? Man kauft ein. Selbst wir, die sich normalerweise in jedem Land nur auf ein paar wenige Souvenirs beschränken, konnten in Japan nicht an uns halten und hätten fast einen zweiten Koffer gebraucht für all die Plüschtiere, Schüsseln, Kimonos und Süßigkeiten.
In Little Tokyo in Düsseldorf ist die Auswahl deutlich geringer – man kauft vor allem Mangas, ein wenig Geschirr und japanische Spezialitäten. Wegen der Corona-Regelungen (maximal soundso viele Leute pro Quadratmeter in Geschäften…) standen vor den drei Manga-Shops bis zu 30 m lange Warteschlangen. Und zwar jeden Tag, selbst am Montag morgen. Genauso wie vor den zwei Imbissen, die Leckereien wie Bubble Tea (gähn), Taiyaki und Matcha-Softeis verkaufen. Wir würden uns nicht wundern, wenn das auch ohne Corona so ist.
Die Empfehlung des Weltwundersohnes (er hat ALLE Shops in Little Tokyo getestet):
- C.O.M. Comics: sehr viele tolle Comics aus aller Welt und ein gutes Sortiment an Mangas
- Rune Book Store: gute Auswahl an deutschen Mangas und Merchandise (im Partnershop in Solingen gibt es wohl noch viel mehr)
- Takagi Buchhandlung: sehr kleines Sortiment an deutschen Mangas, dafür viele auf Japanisch, dazu ein wenig Merchandise (Totoro!)
Meine Empfehlung: der winzige Geschirr- und Haushaltwaren-Shop “DaBamDaBoo” direkt neben dem bei Manga-Fans sehr begehrten “Sphere Bay”, das mit Bubble Tea und Gachapon-Spielzeugautomaten punktet, und “Kyoto by Japan Art Deco” auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Filialen der japanischen Bekleidungskette Uniqlo und von Muji gibt es in der Düsseldorfer Innenstadt übrigens auch. Aber die sind deutlich kleiner als in Berlin und keinen Extra-Besuch wert, wenn ihr von da kommt.
Am Ende hatten wir jedenfalls deutlich mehr Mangas als Reisschüsseln im Gepäck ;-)
Japan-Kultur genießen
Irgendwann war die lange Manga-Wunschliste des Weltwundersohns abgearbeitet und wir konnten partout keine japanischen Süßigkeiten mehr essen. Dann durfte also endlich ich drankommen: Ich wollte Kultur!
Glück für uns, dass der Japan-Tag 2021 wegen Corona auf mehrere Wochenenden im Sommer ausgedehnt werden sollte – genau an dem Wochenende unseres Aufenthalts sollte es mehrere Veranstaltungen im Eko-Haus geben. Pech für uns, dass diese wegen Corona kurzfristig erneut verschoben wurden, auf den September. Das Eko-Haus, das der einzige Tempel der Jodo-Shinshu-Buddhisten in Europa ist, hatte das ganze Wochenende über geschlossen. Duh.
Also auf in den Japanischen Garten! Wir lieben japanische Parks und Gärten mit ihren manikürten Landschaften, den roten Brücken und künstlichen Wasserfällen, den Koi-Teichen und den kleinen Teehäusern darin. Die 15 Minuten Anfahrt mit der U-Bahn ins Stadtviertel Stockum und den anschließenden Fußmarsch durch den Nordpark nahmen wir dafür gern auf uns. Hier wollten wir den halben Sonntag verbringen, entspannt flanieren und zwischendurch Mangas lesend im Gras liegen.
Ich will jetzt wirklich nicht meckern, aber als wir den Japanischen Garten endlich gefunden hatten, fragten wir uns erstaunt: “Ist das alles?” Der Japanische Garten in Düsseldorf ist nicht viel mehr als ein kleiner Gartenteich mit einigen Kois, die von etwa fünf Schwarzkiefern und Bergahornen umstanden sind. Das sieht sehr schön aus, aber es ist halt wirklich miniklein.
Sehenswerter als den Mini-Garten fanden wir die eifrigen Cosplayer, die den Japanischen Garten als Kulisse für ihre Fotos nutzen; da kann man schon einige Zeit mit Beobachten und Schmunzeln verbringen.
Ihr wollt ihn trotzdem sehen? Den Japanischen Garten findet ihr am Ende des Nordparks, etwa 10 Minuten vom Haupteingang an der Kaiserswerther Straße entfernt.
Stilecht übernachten in Little Tokyo: das Hotel Nikko (inzwischen Clayton Hotel)
Schnell war klar, dass für unseren Japan-Fernweh-Trip nur das Hotel Nikko in Frage kam. Die Zimmer in diesem 600-Betten-Hotel, das direkt an der Immermannstraße und nur 5 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt liegt, waren bezahlbar und uns lockte der Name (der inzwischen weggefallen ist – aber der japanische Touch soll auch mit dem neuen irischen Besitzer bleiben). Also gebucht und – sehr zufrieden gewesen!
Von außen sieht das Hotel Nikko richtig typisch japanisch aus. Damit meine ich keine geschwungenen Tempeldächer aus dunklem Holz oder Papierschiebetüren, sondern 80er-Jahre-Monumentalarchitektur, wie man sie aus Tokyo kennt. Zwar hat das Hotelgebäude nur 9 Etagen, aber der Blick aus unserem Hotelzimmer hatte etwas sehr cooles Großstädtisches – leider fehlt Düsseldorf die entsprechende Skyline mit Wolkenkratzern.
Auch hier hätten wir uns über etwas mehr Japan-Feeling gefreut; weder fanden wir KitKat in der Minibar noch gab es japanische Hausschuhe oder ein Washlet im Badezimmer, sehr schade. Aber als Hotel an sich macht das Clayton/Nikko eine gute Figur: schöne, großzügige Zimmer, ein gut sortiertes Frühstücksbuffet im begrünten Innenhof, eine nette Bar und ein großzügiger Pool im Dachgeschoss, der uns die Kinnladen herunterfallen ließ – was für ein Blick! Die beiden japanischen “Benkay”-Restaurants im Haus sollen ebenfalls sehr gut sein (konnten wir leider nicht testen, weil wir Ramen essen mussten, so viel wir konnten).
In normalen Zeiten bietet das Hotel Nikko/Clayton Hotel auch ein komplettes japanisches Frühstück, wir konnten immerhin eine Miso-Suppe mit Tofu, Algen und Reis genießen. Sehr gern hätten wir auch die Karaoke-Boxen im Keller des Hotels probiert – aber, ihr ahnt es, Corona und so.
Düsseldorf mit Kindern: was man noch so machen kann
Düsseldorf hat natürlich noch wesentlich mehr für seine Besucher zu bieten als nur Little Tokyo. Wir hatten das zwar gar nicht vorgehabt, aber nachdem wir mit Shopping und Essen und japanischer Kultur fertig waren, blieb immer noch etwas Wochenende übrig. Also schauten wir uns noch ein bisschen um.
Den Rheinturm besteigen
Den Rheinturm, der direkt neben dem Landtag von Nordrhein-Westfalen am Rheinufer aufragt, kann man kaum übersehen. Wir haben ihn abends pünktlich zum Sonnenuntergang besucht und sind, oh Wunder, ganz ohne Wartezeit hinein- und hinaufgekommen. Tipp: Wer das Geld sparen will, kann auch als Gast des QOMO-Restaurants hochfahren, das wohl ebenfalls japanisches Essen anbietet.
Öffnungszeiten: tgl. 12-0 Uhr
Eintritt: 9 € für Erwachsene, 7 € für Kinder ab 7 Jahren
Der Blick vom Rheinturm auf Düsseldorf, den Rhein, den Landtag und den Medienhafen ist wirklich toll. Bei klarem Wetter schaut man bis nach Köln. Der Sonnenuntergang sah allerdings tatsächlich an diesem Tag von unten besser aus als von oben.
Durch den Medienhafen bummeln
Den angrenzenden Medienhafen (der in echt eher ein Anwalts- und Consulting-Hafen ist) mit seinen architektonischen Glanzpunkten wie dem Neuen Zollhof (das sind die krummen weißen und silbernen Häuser) von Frank O. Gehry oder dem Hyatt Regency mit der Living Bridge und dem silbernen Kiesel “Pebbles” schauten wir uns am nächsten Tag bei schönstem Sonnenschein an und waren recht beeindruckt – Düsseldorf kann ja auch richtig schick aussehen!
Tipp: Wenn ihr mit der Tram zum Medienhafen wollt, fahrt bloß nicht bis zur Endhaltestelle “Medienhafen”! Dort seid ihr de facto weit hinter dem Medienhafen und müsst eine ganze Ecke laufen, um die krummen Häuser etc. zu sehen.
Kunstausstellungen besuchen!?
Am Ende war sogar noch Zeit und Lust für einen Museumsbesuch übrig. Wir entschieden uns für moderne Kunst: Die K21 Kunstausstellung im Ständehaus am Kaiserteich lockte uns mit dem begehbaren Kunstwerk “Orbit” von Tomás Saraceno, das dort unter dem gewölbten Glasdach aufgespannt ist. Um das Stahlnetz, in dem drei riesige transparente bzw. silbern glänzende Kugeln liegen, betreten zu dürfen, fehlte uns allerdings ein entscheidendes Ausrüstungsteil: Man muss tatsächlich Trekkingschuhe mit sehr festen Sohlen tragen. Und welcher Tourist auf einem Städtetrip hat die schon dabei?
Wir jedenfalls nicht; wir reisen mit leichtem Gepäck und hatten nur die Sandalen an unseren Füßen. Wegen Corona darf das K21 Museum auch keine Trekkingschuhe mehr verleihen (und wir alle finden das sehr sinnvoll, da Corona ja bekanntlich durch Schuhe übertragen werden kann…). Also schauten wir nur sehnsüchtig von unten in das riesige Netz und beneideten die Düsseldorfer, die Trekkingschuhe zu Hause haben. Von denen war allerdings an diesem Wochenende nichts zu sehen im Museum.
Leute, geht hin – wir haben so lange auf Kultur verzichten müssen, nun steht sie uns wieder zur Verfügung! Aber nur, wenn auch genug Menschen Tickets kaufen.
Sicherlich kann man in Düsseldorf mit Kindern noch mehr erleben, uns fehlte an diesem Wochenende aber die Zeit dafür. Schaut mal bei Mama Notes vorbei: Die Düsseldorferin hat viele Tipps parat, wenn ihr mehr wissen wollt. Von außerhalb kam die Family4Travel, die Düsseldorf mit Kindern als Touristen erkundet haben.
Unser Fazit: Lohnt sich Little Tokio in Düsseldorf für Japan-Fans?
Wer noch nie in Japan war oder einfach nur Manga-Fan ist, für den ist Little Tokyo in Düsseldorf wahrscheinlich faszinierend. Für uns war es eher andersherum: Wir haben so viele Dinge aus Japan vermisst, die wir in Little Tokio eben nicht gesehen haben.
Das geht bei Bento-Boxen los und Soba-Nudeln, die keines der vielen japanischen Restaurants im Sortiment hatte (ganz zu schweigen von Tsukemen, dem perfekten Sommer-Essen, oder eisgekühlter Gurke am Stiel!). Getränkeautomaten, die in Japan an jeder Ecke stehen – wo sind sie? Die hübschen kleinen Altare für die Familien-Ahnen, die in jedem Geschäft stehen – fehlen hier.
Und das größte Manko für uns, der kleine Alltagsluxus, den wir aus Japan so schmerzlich vermissen: Washlets! Die sind in Japan in jeder öffentlichen Toilette, in jedem Supermarktklo und natürlich auch in jedem Hotel installiert. In Düsseldorf suchten wir vergebens danach.
Dass wir nicht ganz falsch liegen, zeigt der Bericht über Little Tokio auf Teilzeitreisender.de :-)
Unser Fazit lautet also: Little Tokyo in Düsseldorf machte unser Japan-Fernweh nur noch schlimmer, weil es uns so viele Dinge in Erinnerung gerufen hat, die wir in Japan lieben. Schnüf.
Das soll nicht heißen, dass wir unseren Düsseldorf-Besuch nicht trotzdem genossen hätten, im Gegenteil. Aber nun wollen wir bloß noch dringender bald wieder ins richtige Tokio!!
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Danke fürs Testen! Und fürs Verlinken natürlich. Dass wir es damals nicht nach Little Tokyo geschafft haben, fand ich schade. Beim nächsten Mal in Düsseldorf werde ich deine Einschätzung im Hinterkopf haben.
Wenn ihr uns irgendwann mal im Schaumburger Land besuchen kommt (hint, hint…), holen wir uns was aus dem Miyazaki in Rinteln. Eine Bekannte, die mit einem Japaner verheiratet ist, sagt, es schmecke da wie bei der Schwiegermutter. :) Ich kann das mangels Japan-Kenntnissen nicht beurteilen und finde es nur lecker…
Oha, das klingt vielversprechend! (Also, beides ;-))