! Aktualisiert am 24. November 2023
Allein reisen mit Kind – Gott bewahre, das geht doch nicht!? Blödsinn. Viele reiselustige Single-Mamas (und einige wenige Papas) beweisen, dass das ganz hervorragend funktioniert. Ich bin zwar glücklich verheiratete Ehefrau, habe aber trotzdem im vergangenen Jahr diverse Solo-Reisen mit Kind(ern) gemacht.
Ich weiß gar nicht, wie es kam, aber das Jahr 2018 entwickelte sich recht schnell zu meinem Jahr des Allein-Reisens mit den Weltwunderkindern. Das lag zum Teil daran, dass wir im Herbst alle zusammen vier Wochen in Neuseeland waren – und der Weltwundermann sein Pensum an Jahresurlaub damit fast aufgebraucht hatte.
Wenn wir also nicht die Sommerferien bei 40 °C in der Bude verbringen wollten, musste ich meinen inneren Schweinehund überwinden und allein mit den Kindern Urlaub machen. Für uns war das eine Premiere – und wir traten unsere Reisen mit gemischten Gefühlen an.
Inhalt
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Städtetrip allein mit drei Kindern
Die Sommerferien läuteten wir direkt mit einem sehr abwechslungsreichen Reiseprogramm ein. Kaum war ich von meinem Solo-Mädelstrip nach New York zurückgekommen, musste ich meine Kinder verabschieden, die für eine Woche mit den Großeltern nach Rügen fuhren.
Dort holte ich sie dann mit dem Auto ab und wir fuhren zu viert nach Bremerhaven – mein erster Städtetrip allein mit drei Kindern.
Was wir in Bremerhaven so alles gemacht und erlebt haben, könnt ihr hier ausführlich nachlesen. Kurzes Fazit: Es war wunderbar, das fanden auch die Kinder.
Es war aber auch anders: Ich als Mama war ganz allein verantwortlich für den Ablauf der Dinge, für das Finden der Route, für das Besorgen von Essen etc. Das führte auf der einen Seite dazu, dass ich abends, wenn endlich alle schliefen, ebenfalls schnell die Augen zumachte. Nix wars mit gemütlichem Tages-Recap beim Glas Rotwein, Runterkommen und noch ein paar Dinge “nur für Erwachsene” besprechen.
Auf der anderen Seite übernahmen die Kinder ganz selbstverständlich einen Teil meiner Verantwortung: Sie halfen beim Finden der richtigen Autobahn-Abfahrt, beaufsichtigten sich gegenseitig beim Zähneputzen, brachten sich Brötchen vom Frühstücksbuffet mit und bewegten sich insgesamt viel selbstständiger durch die Stadt.
Meine Lektion: Ein Städtetrip allein mit Kindern kann super funktionieren, wenn er gut geplant ist. Zielloses Herumschlendern und Entdecken, wie es sonst unsere Art ist, klappte dagegen weniger gut. Perfekt war unsere Unterkunft in einer Jugendherberge mit Frühstücksbuffet, die in Laufweite vom Stadtzentrum lag.
-> Diesen coolen Kinderreiseführer für Bremerhaven und den Rest der Nordseeküste könnt ihr vielleicht gebrauchen*:
Slowenien Roadtrip ohne Papa: allein reisen mit Kind(ern) im Sommerurlaub
Die große Sommerreise für uns folgte nur wenige Tage nach unserer Rückkehr: Wir starteten auf einen Roadtrip nach Slowenien. Von Dresden ist das eine ordentliche Strecke, die ich ungern am Stück fahren wollte. (Es geht aber in etwa acht Stunden doch ganz gut, wie wir auf dem ungeplant hastigen Rückweg feststellten.)
Wir legten auf dem Hinweg also zwei Zwischenübernachtungen auf einem Campingplatz in Osttirol ein (den Grubhof in Lofer können wir sehr empfehlen!) und machten dort einen Tag Pause zum Wandern. What – wandern allein mit Kindern, und dann noch mit meiner lauffaulen Bande?
Es klappte echt gut: Der Weg durch die Grießbachklamm, den der Kinderwanderführer für die Tiroler Berge des Naturzeit Reiseverlags empfiehlt, war extrem abwechslungsreich und spannend. Selbst die jüngste Königstochter lief ohne Murren und Knurren die etwa 6 km lange mittlere Runde.
Wir waren so schnell, dass wir auf dem Rückweg vom Wandern sogar noch die allerletzte Gondel hinauf zur Loderbichl Alm erwischten und dort oben den Spielplatz mit der weltschönsten Aussicht beim Trampolinspringen testen konnten.
Weiter ging es nach Slowenien! Dort verbrachten wir zehn Tage auf dem tollen Campingplatz Sobec, der ziemlich nahe an der Grenze zu Kärnten und dem berühmt-berüchtigten Karawankentunnel liegt. Zum wunderschönen Lake Bled sind es etwa zehn Minuten mit dem Auto, zum vielleicht noch schöneren Lake Bohinj waren es eher 1,5 Stunden auf gewundenen Bergstraßen, und in die sympathische kleine Hauptstadt Ljubljana brauchten wir über die Autobahn etwa eine Stunde.
Allein reisen mit Kind: wie klappt das?
Camping allein mit Kindern – kann das klappen? Auch hier wartete wieder eine Überraschung: Die Kinder halfen super mit, wenn es keinen Papa gab, der Aufgaben übernehmen konnte. Ob Zeltaufbau, morgendliches Brötchenholen im Campingplatz-Supermarkt, Nudelsuppe auf dem Gaskocher kochen oder Tagesausflüge in die Umgebung wurden zu Gemeinschaftsprojekten, bei denen alle mit anpackten – ein schönes Gefühl!
Trotzdem war nicht alles eitel Sonnenschein, das will ich nicht verschweigen. Am krassesten empfand ich die große Sehnsucht nach dem Papa. Sie war immer da, egal was wir machten: “Mit Papa würden wir jetzt…”, “Papa sagt dann immer…”, “Was macht Papa wohl gerade?” Und egal, wie schön unser Urlaubstag gewesen war, er endete immer mit der tränenreichen Frage: “Wann fahren wir endlich wieder nach Hause zu Papa?”
Das erwischte mich auch deshalb ziemlich kalt, weil der Papa zu Hause normalerweise gar nicht so oft anwesend ist. Ich habe mein Büro bei uns im Haus und bin deshalb a) ständig präsent und b) für die Freizeitgestaltung am Nachmittag meist automatisch zuständig. Aber im Urlaub brauchen wir den Papa ganz offensichtlich sehr.
Ich kann nämlich nicht alle seine Rollen erfüllen: Für den spontanen Ideen-Haber und Pläne-Umwerfer braucht es den Kontra-Part des Planers, und der bin nun mal ich. Ich werfe ja nicht meine eigenen Pläne spontan um (obwohl ich mir echt Mühe gegeben habe, locker zu bleiben!). Den albernen Quatsch und die wilden Spiele, die ihm so einfallen, kann ich leider nicht bieten; und mir fehlen auch physische Fähigkeiten wie wagemutige Kopfsprünge in Seen machen, auf Ruinen herumklettern oder ein müdes Kind stundenlang auf den Schultern tragen.
Beim Reisen mit unseren Kindern sind wir ein eingespieltes Team, und das funktioniert einfach deutlich besser zusammen. Das merkte ich spätestens dann, wenn ich nach einem langen, heißen Tag mit vielen allein getroffenen Entscheidungen, allein geschlichteten Streits und kleinen Enttäuschungen à la “mit Papa wäre es viel schöner hier” die Fasson verlor, als die Teenie-Tochter einen teenie-typischen Trotzanfall bekam.
Ja, der Roadtrip allein mit meinen Kindern hat mir gut getan – er hat mir gezeigt, was ich alles allein schaffen kann. Selbst mit Super-GAUs wie einer beim Autofahren verlorenen Kontaktlinse (ich habe -13 Dioptrien und bin ohne Sehhilfe nahezu blind) oder einem kaputten Auto, das nach Deutschland zurückgeschleppt werden musste, bin ich souverän zurechtgekommen.
Die Reise hat mir aber auch gezeigt: Ich bin nicht zum Alleinreisen mit Kind geschaffen. Dafür fehlte mir der Austausch mit einem anderen Erwachsenen viel zu sehr, und mein Reisetagebuch und die (ersehnte) Flasche Bier vor dem dunklen Zelt waren kein ausreichender Ersatz für meinen Mann oder eine gute Freundin.
(Ganz anders war das 2017, als ich nur mit den beiden Töchtern in Schweden war. Dort waren wir ein Team von mehreren Familien und es gab genug Erwachsene zum Austauschen.)
Unsere Lektion: Zehn Tage Reisen ohne Papa sind zu viel – sowohl für meine Kids als auch für mich. Ursprünglich hatte ich mindestens 14 Tage in Slowenien bleiben wollen, aber am Ende war selbst ich froh, wieder nach Hause zu kommen ;-)
Das heißt übrigens nicht, dass Slowenien kein tolles Reiseziel wäre, im Gegenteil – wir können euch das Land sehr empfehlen und alle Kinder würden sofort wieder hinfahren!
-> Als Reiseführer für Slowenien können wir diesen hier empfehlen*:
- Slowenien-Reiseführer Michael Müller Verlag: Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps.
- Produkttyp: ABIS BOOK
- Marke: Müller, Michael GmbH
- Marr-Bieger, Lore (Autor)
Skifahren allein mit drei Kindern – und den Großeltern
Generationenübergreifender Urlaub ist nicht für jeden etwas. Auch bei uns funktioniert er nur in dieser einen Konstellation wirklich gut: Wir fahren ohne den Papa und die jüngste Tochter in den Skiurlaub, nehmen dafür aber Oma und Opa mit.
Das klappt aus diversen Gründen gut:
- Die großen Geschwister sind happy, dass sie meine ungeteilte Aufmerksamkeit haben.
- Der kleine Bruder ist nicht mehr das Sandwichkind, sondern kann mal ganz entspannt der kleine Bruder sein – was zu ungeahnter Harmonie zwischen den Kindern führt.
- Wir machen alle zusammen etwas, was wir lieben und worin wir alle etwa gleich gut sind. Keiner muss sich zurücknehmen, keiner ist überfordert oder darf nicht mitmachen. Wir kommen nachmittags von der Piste und sind alle glücklich!
- Ich kann mich als Orientierungs-Honk beim Skifahren entspannt zurücklehnen und es meinem Vater überlassen, die richtige Piste und den richtigen Skilift in den riesigen Skigebieten zu finden. Uff!
- Oma und Opa bieten mir eine willkommene Gelegenheit, selbst eine Auszeit zu genießen – die Nachmittage in der Ferienwohnung sind für mich total entspannt, wenn die anderen Brettspiele spielen, gemeinsam kochen usw.
- Ich genieße es tatsächlich auch, mal ganz allein mit meinen Eltern zu sein. Ich habe nämlich auch eine kleine Schwester, auf die ich früher immer Rücksicht nehmen musste – wie unfair! ;-)
Ganz abgesehen von all diesen Vorteilen, spart die Konstellation noch bares Geld: Wir teilen uns ein Auto und ein Apartment, so wird auch Urlaub in den Schulferien in den ziemlich teuren Skigebieten von Tirol bezahlbar.
Es gibt ein paar ganz wichtige Voraussetzungen für einen Urlaub mit drei Generationen:
- eine Unterkunft mit getrennten Zimmern und genug Platz für alle, so dass man sich auch mal verkrümeln kann
- klare Ansage von meiner Seite: für Erziehungsregeln bin ich zuständig und an meinen Regeln wird auch nicht (öffentlich) herumgekrittelt
- jeder übernimmt klar geregelte Aufgaben, damit sich niemand ausgenutzt fühlt
- jede Partei (also die Großeltern versus die Kids und ich) ist jeden Tag eine Zeitlang allein unterwegs, damit man sich nicht auf die Nerven geht
-> Hier könnt ihr lesen, wie schön wir unseren Skiurlaub in Fiss/Ladis/Serfaus fanden
Ich mag diese Skiurlaube mit drei Generationen sehr gern. Leider – wobei das ja nicht stimmt – ist die jüngste Weltwundertochter nun alt genug, um selbst skifahren zu lernen. Sie kommt nun also auch noch mit, und damit fällt unser gut abgestimmtes Kartenhaus zusammen.
Der erste Skiurlaub mit Papa und drei Kindern steht nun an und ich bin sehr gespannt, wie wir das alle finden werden!
Kurztrip allein mit Kind: nach Dänemark und Rügen
Vier Tage allein reisen mit Kind sind perfekt, vor allem wenn ich nur ein einziges Kind dabei habe – das war eine weitere wertvolle Lektion in diesem Jahr.
Einmal bin ich für ein verlängertes Wochenende mit der jüngsten Tochter nach Dänemark geflogen. Dort haben wir allein zu zweit in einem Ferienhaus gewohnt, sind zusammen Fahrrad gefahren, haben uns das Städtchen Helsingör und die Großstadt Kopenhagen angeschaut. Das war klasse und die Tochter spricht noch heute davon, dass wir doch unbedingt mal wieder nach Dänemark fahren sollten – wobei sie allerdings vor allem Sehnsucht nach dem riesigen Trampolin im Ferienhaus hat.
-> Das war unser Kurztrip nach Dänemark
Der Weltwundersohn hat es in unserer Familie schwer, denn er ist a) das Sandwichkind und b) der einzige Junge in der Bande. So richtig allein für sich hat er uns fast nie. Deshalb fiel meine Wahl auch sofort auf ihn, als eine Angel- und Outdoor-Reise von NOVASOL nach Rügen anstand.
Diese Auszeit zu zweit mit meinem Sohn war einfach toll – ich habe ihn lange nicht mehr so entspannt, offen und neugierig erlebt wie dort auf Rügen. Die Erinnerung an unsere Angeltour auf dem Bodden, als wir beide einen Barsch und Hecht nach dem anderen aus dem Wasser zogen (unter den neidischen Blicken der erfolglosen Mit-Angler), wird uns noch lange bleiben.
Er konnte sich allein beim Feuermachen probieren, wilde Kräuter auf der Halbinsel Groß Zicker probieren und mit mir Kapriolen am Strand von Altefähr schlagen, ohne den coolen großen Bruder raushängen lassen zu müssen oder (wahlweise) sich als nerviger kleiner Bruder permanent untergebuttert zu fühlen.
-> der Bericht zu unserer Wildnis-Tour nach Rügen
-> ein super Reiseführer für Familien, von unserer Blogger-Kollegin Lena*:
-> …und diesen Reiseführer speziell für Kinder finden wir ebenfalls toll*:
- Schmidt von Groeling, Britta (Autor)
Ganz klares Fazit: Solche Auszeiten allein mit einem Kind tun uns allen unglaublich gut und müssen regelmäßig wiederholt werden!
Wart ihr schon allein reisen mit Kind? Macht ihr das (gezwungenermaßen) sowieso immer? Oder würde es für euch nie in Frage kommen? Wir sind gespannt auf eure Erfahrungen!
Gela von Unterwegsmitkind.com reist grundsätzlich allein mit ihrem Sohn durch die Welt, sie ist sozusagen Allein-mit-Kind-Reiseprofi. An ihrer Blogparade zum Alleinreisen mit Kind nehmen wir mit diesem Beitrag teil.
- Neuseeland mit Kind Karte: mehr als 450 Tipps für Familien auf Google Maps! - 25. Oktober 2024
- DOC Campsite Pass in Neuseeland: Lohnt er sich für Familien? - 5. Oktober 2024
- Zürich mit Kindern: Geht das auch günstig? - 12. September 2024
Wir waren vergangenes Jahr auch viel ohne den Papa unterwegs, unter anderem 4 Wochen auf Recherchereise für unseren Irland-Reiseführer, das Jahr vorher schon mal 3 Wochen dasselbe für Schottland. Da war ich ganz begeistert, wie super das geklappt hat (aber meine waren da ja auch schon 10 und 13 bzw. noch ein Jahr älter). Ich habe es auch so erlebt, dass vieles einfach flutscht, wenn es muss, und die Jungs ganz selbstverständlich Aufgaben im Haushalt und in der Reiselogistik übernommen haben, die sonst der zweite Erwachsene gemacht hätte.
Was bei uns gar nicht vorkam, zum Glück, war die Sehnsucht nach dem Papa. In Irland haben wir es aber auch so gemacht, dass er uns nach 4 Wochen für zwei weitere nachgeliefert wurde. DAS war dann allerdings für uns als Familienkonstellation eine echte Herausforderung, denn natürlich hatten die Jungs und ich uns einen Monat lang als Team wunderbar eingespielt, und dann funkte Martin als Außenseiter plötzlich dazwischen. Ging auch, insgesamt undramatisch. Waren aber doch ein paar spannende Momente dabei. :)
Richtig schön finde ich, dass dir immer wieder Trips mit einzelnen Kindern gelingen. Das mache ich viel zu selten.
Liebe Jenny,
du warst ja letztes Jahr wirklich irre viel solo (oder besser gesagt: Ohne Mann) mit den Kids unterwegs! Danke für diesen tollen Beitrag zur Blogparade! Es ist toll, so viele verschiedene Reise-Konstellationen mit Kids ohne Partner nebeneinander zu sehen.
Liebe Grüße
Gela
Ich gehöre ja zu denen, die gezwungen alleine Urlaub mit Kind machen. Die ersten beiden Male im neuen Leben habe ich noch zur Unterstützung die Oma mitgenommen, weil bei uns ja noch ein Hund mitkommt und mein Horrorgedanke war immer, dass ich krank werde im Urlaub und das Töchterchen einfach noch nicht alleine mit dem Hund Gassi gehen kann. Ein Jahr mussten wir aus finanziellen Gründen Pause machen und danach startete ich mit Hund und Kind das erste Mal alleine. In dieser Konstellation fallen ja Städtereisen weg, dazu müssen wir immer mit dem Auto fahren und ich fahre nicht wirklich gerne lange Strecken, finanziell ist das Budget auch knapp, so sind wir mit den Zielen sehr limitiert. Es ging also das erste Mal an die Ostsee und das war eine sehr gute Entscheidung. Von der Fahrtstrecke zwar schon grenzwertig für mich, aber der Urlaub selbst war easy entspannt. Ich habe schnell festgestellt, dass es auch sehr viele Vorteile hat alleine zu fahren. Man muss sich nicht noch mehr absprechen. Gerade für mich war das viel besser, nehme ich mich doch permanent etwas zurück, schaue zuerst auf die Bedürfnisse Tochter und Hund. Wenn da noch eine Person ist, die Bedürfnisse hat, bleibt für mich nicht viel übrig. Aber diesmal konnte ich auch Dinge alleine für mich tun…morgens lange Hundespaziergänge, joggen, lesen, gar nix tun! Mittlerweile waren wir 3x dort, weil es einfach für uns der perfekte Urlaub in dieser Konstellation ist und viele Menschen würden sich in unserer Art von Urlaub zu Tode langweilen. Wir aber nicht und für mich beginnt der Urlaub sofort mit der Ankunft im Ort, weil wir schon alles kennen. Natürlich auf Dauer möchte ich solchen Urlaub auch nicht machen, ich möchte irgendwann wieder mehr sehen, andere Länder, andere Landschaften und auch Städte und mehr Fotos machen von der Umgebung. An unserem Urlaubsort habe ich ja schon jeden Stein fotografiert. *lach* Doch wir wissen nicht, wie lange unsere Hündin noch bei uns sein kann. Sie ist 9 Jahre geworden und so lange wir mit ihr verreisen können, machen wir genauso Urlaub wie bisher. :-) Danach fängt dann vielleicht ein neues Reisezeitalter an. LG
so so, du brauchst also mal Urlaub mit den Ellis allein … :-)
Hallo Du Liebe,
Was für ein toller Bericht! Ich war auch mehrmals mit meinen Kindern alleine unterwegs. Zweimal auf Reha – da gab’s auch den Austausch mit anderen Eltern. Und einmal Wandern mit dem Sohn – das war wirklich traumhaft schön!
Viele Grüße von Sanne
Hallo Weltwunderer,
danke für die Einblicke in eure Slowenienreise und in den Skiurlaub. Ist es in Serfaus/Fiss/Ladis tatsächlich so schön leer wie es auf den Pisten aussieht? Ich kenne das Gebiet nur als Beispiel aus dem Erdkundebuch der Schule und bin gerade ganz angetan von euren Bildern!
Liebe Grüße
Juliane
Liebe Juliane,
damals waren wir tatsächlich überrascht, wie leer es war – obwohl wir in den Schulferien dort waren. Es mag aber sein, dass die Bayern und Holländer einfach noch keine Ferien hatten – das macht sich dann deutlich bemerkbar! Auch in Tirol ist das immer zu spüren, deshalb nehmen wir möglichst immer die Woche, in der nur wir Sachsen Winterferien haben ;-)
Sehr spannend, Deine unterschiedlichen Erfahrungen zu lesen! Sogar zelten, Chapeau! Ich war tatsächlich noch nie alleine mit den Kids unterwegs und würde mir das in der aktuellen Konstellation mit zwei noch wirklich Kleinen dabei auch nicht zumuten wollen. Auch wenn die Großen wirklich toll mithelfen. Mit “nur” zwei Kids schon eher, vielleicht ergibt sich das ja mal. Aber da mein Mann zum Glück viel Jahresurlaub hat, können wir auch alle zusammen viel Urlaub machen. Tatsächlich fährt mein Mann demnächst das zweite Mal alleine mit den Großen zum Skilaufen. Skifahren ist so wirklich gar nicht meins.